Die Teilnehmer des Konfi-Camps 2015 in Schweden. Foto: CVJM Foto: Schwarzwälder-Bote

46 Jugendliche aus dem gesamten Kirchenbezirk machen beim Konfi-Camp in Schweden neue Erfahrungen

Nagold. Es war eine lange Busreise, die 46 Jugendliche aus dem gesamten Kirchenbezirk gemeinsam mit neun ehrenamtlichen Mitarbeitern auf sich nahmen. Aber diese weite Anreise zum Konfi-Camp 2015 in Schweden sollte sich lohnen. Am Ende strahlten die Jugendlichen – glücklich über ganz neue Erfahrungen.

Zur Begrüßung strahlte auch die Sonne in Schweden und das Ferienhaus mit Seezugang und das Gelände konnten nach Herzenslust erkundet werden.

Die erste Herausforderung für die Jugendlichen: Mit mehr als 50 anderen Leuten unter einem Dach zu wohnen, die Duschen zu teilen und vielleicht auch mal als Letzter etwas zu essen zu bekommen. Wenn das dem ein oder anderen zu Beginn etwas schwer fiel, entstand doch auch genau dadurch eine sehr gute Gemeinschaft.

Im abwechslungsreichen Programm war für jeden etwas dabei. So gab es nachmittags unter anderem ein Geländespiel oder einen Wikingernachmittag. Natürlich kam auch die freie Zeit nicht zu kurz. Hier konnten die Jugendlichen entspannen, im See baden oder in den verschiedenen Workshop-Angeboten kreativ, handwerklich oder sportlich aktiv werden.

Zwei Tage lang mit dem Kanu unterwegs

Auch die Abende waren mit gemeinsamen Aktionen wie zum Beispiel "Schwedenabend", "Detektivspiel" oder "Schlag den Mitarbeiter" gefüllt. Am letzten Abend gestalteten die Teilnehmer selbstständig einen "Bunten Abend".

Ein fester und für alle wichtiger Bestandteil des Tages waren die Bibelarbeiten unter dem Thema "Tour deines Lebens". Hier wurde das Leben mit einer Wanderung verglichen. Zunächst wurde besprochen, was jeder einzelne auf seiner Tour benötigt, was das Ziel dieser Tour sein soll und wem man dabei vertraut. Es wurden außerdem Möglichkeiten aufgezeigt, wie man Christsein im Alltag leben, wie man immer wieder bei Gott auftanken und wie man nach der Freizeit weiter mit Gott unterwegs sein kann. Am Kreuzabend luden die Mitarbeiter die Jugendlichen ein, ihre Tour des Lebens mit Gott zu gehen, mit ihm unterwegs zu sein und auf sein Wort zu vertrauen.

Für viele Teilnehmer waren die beiden Zwei-Tages-Touren ein Höhepunkt, aber auch eine persönliche Herausforderung. Hier galt es, einmal zwei Tage lang mit dem Kanu unterwegs zu sein und beim anderen Mal eine zweitägige Wanderung mit einem vollen Rucksack auf dem Rücken zu bewältigen. Auch wenn nach dem Wandern die Füße und nach dem Kanufahren die Oberarme weh taten, einige Kratzer an den Beinen verzeichnet werden konnten und die Augen ganz schön müde waren, so strahlten doch alle, als sie wieder im Haus ankamen und waren stolz auf ihre Leistung und glücklich über die neue Erfahrung.

Am Ende der ersten Woche machten alle gemeinsam einen Ausflug ins nahegelegene Falun. Ein Teil der Gruppe besichtigte die bekannte Kupfermine, während der andere Teil ein Stadtspiel machte. Danach war für jeden Zeit, nach eigenem Interesse, Falun zu erkunden. Zum Abschluss wurde die Stadtkirche besichtigt, in der der Faluner Pfarrer Fragen beantwortete und den Segen zusprach.

Einhelliges Fazit: Die 16 Tage waren unvergesslich und ein tolles Erlebnis.