Die Energieversorgungsmöglichkeiten des künftigen Neubaugebietes Hasenbrunnen wird untersucht. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausschuss: Energieversorgung für Hasenbrunnen wird geprüft

Nagold (nmk). Die Frage nach der Energieversorgung des Baugebiets Hasenbrunnen (ehemaliges Messeglände) beschäftigte die Mitglieder des Technischen Ausschusses. Die Planungsgruppe Schnepf hatte der Stadtverwaltung fünf verschiedene Möglichkeiten der Energieversorgung präsentiert, die bei der Energiestudie untersucht werden könnten.

Zur Auswahl standen eine dezentrale Versorgung der Häuser, eine Passivhaussiedlung, eine Versorgung über eine zentrale Erdsondenbohrung, sowie die Nutzung von Abwasserwärmetauschern oder einem zentralen Hackschnitzelwerk. Nun sollte der Ausschuss entscheiden, welche dieser Varianten untersucht werden sollte. Eine Prüfung aller Möglichkeiten würde dabei mit etwa 25 000 Euro zu Buche schlagen.

Drei der fünf Varianten werden überprüft

"Sie müssen sich darüber im Klaren sein, welche Zielgruppe wir ansprechen wollen", eröffnete Oberbürgermeister Jürgen Großmann die Diskussion. Einige der Energiekonzepte seien laut Stadtoberhaupt Großmann "sehr innovativ" und würden dementsprechend die Kosten für zukünftige Hausbesitzer in die Höhe treiben. Für ihn stelle sich daher die Frage, ob man diese Varianten tatsächlich prüfen müsse.

Bereits nach kurzer Zeit einigte sich der Ausschuss darauf, drei der fünf Möglichkeiten in Betracht zu ziehen: Die Einzelversorgung, bei der die Häuser dezentral versorgt werden und erneuerbare Energien etwa 15 Prozent ausmachen, ein Kaltnetz, bei dem Abwasserwärmetauscher und Wärmepumpen zum Einsatz kommen, und ein Warmnetz, das mit einem zentralen Hackschnitzelheizwerk betrieben wird.