Einen Scheck über 5000 Euro überreichte der SV Vollmaringen an die Lebenshilfe. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Scheckübergabe: SV Vollmaringen spendet 5000 Euro für den Lebenshilfe-Neubau

Seit mehr als 30 Jahren gibt es enge Kontakte zwischen dem SV Vollmaringen und der Nagolder Lebenshilfe. Jetzt spendeten die Vollmaringer Sportler 5000 Euro an die Lebenshilfe, um das Neubauprojekt auf der Scholderwiese zu fördern.

Von Uwe Priestersbach

Nagold-Vollmaringen. Möglich war diese Zuwendung an die Lebenshilfe, weil der Erlös der beiden letzten gemeinsamen Sportfeste dank einiger Spenden aufgerundet werden konnte. "Das ist sehr erfreulich, dass so ein stattlicher Betrag zusammen gekommen ist", erklärte SV-Vorstandssprecher Ulrich Schick jetzt bei der Scheckübergabe im Sportheim. Mit Blick auf das vielfältige Engagement der Selbsthilfeeinrichtung betonte er zudem: "Das ist tatsächlich für viele Menschen eine Lebenshilfe". Gleichzeitig erinnerte er an die lange Tradition der gemeinsamen Sportfeste, die von der Breitensportabteilung in Vollmaringen unter dem Motto "Sport macht Spaß" ausgerichtet werden.

Wie Jürgen Kistner in seiner Doppelfunktion als Ehrenvorsitzender des Sportvereins und zweiter Vorsitzender der Lebenshilfe in Erinnerung rief, unterstützen auch die anderen Vollmaringer Vereine die Lebenshilfe immer wieder. "Der ganze Flecken steht dahinter", zeigte er sich stolz auf das Engagement aus dem Nagolder Stadtteil. Bei dieser Gelegenheit wies er ebenfalls darauf hin, dass Mitte Dezember bereits das Richtfest für den Neubau der Lebenshilfe geplant ist.

Jetzt fehlen noch 70 000 Euro

Zudem sei auch die Finanzierung des mit Baukosten von 1,32 Millionen Euro veranschlagten Projektes fast gesichert – nach der Scheckübergabe in Vollmaringen fehlen jetzt noch 70 000 Euro auf dem Spendenbarometer.

Wie Rolf Dietz als Vorsitzender der Lebenshilfe deutlich macht, sind die Aufgaben bei der Betreuung von Menschen mit Handicap in den letzten Jahren stetig gewachsen. Denn dank des medizinischen Fortschritts werden die Behinderten immer älter – und zwischenzeitlich werden von den 75 Mitarbeitern der Lebenshilfe rund 140 Menschen betreut. Zudem gebe es immer mehr ältere Menschen, von denen die Hilfeleistungen in Anspruch genommen werden. "Ich bin heilfroh, dass wir bald die Räumlichkeiten haben, um alle Aufgaben gut erfüllen zu können", betonte Rolf Dietz.