Umfrage unter Senioren dient als Diskussionsgrundlage

Nagold. Lange und gesund in seinem Wohnort und in der eigenen Wohnung leben zu können, ist der Wunsch vieler Menschen. Leider ist das nicht immer möglich, weil Rahmenbedingungen nicht zur individuellen Situation passen, Einkaufsmöglichkeiten oder Begegnungsmöglichkeiten fehlen.

Wie das nun in Nagold aussieht, darüber wollte sich die Arbeitsgruppe "Seniorennetzwerk – Lange und gesund leben in Nagold" ein fundiertes Bild machen. Sie initiierte mit der Stadtverwaltung, der Urschelstiftung, dem Stadtseniorenrat und anderen Aktiven in diesem Bereich und unter Beteiligung von Sponsoren eine umfangreiche Befragung, die nun vorgestellt werden soll.

So findet am Donnerstag, 26. Februar, 16 Uhr im Kubus eine Bürgerinformationsveranstaltung statt, zu der Nagolds Oberbürgermeister Jürgen Großmann einlädt. Der OB begrüßt auch die Gäste und führt in die Thematik ein. Es verspricht eine interessante Veranstaltung zu werden, geht es doch um das weite Themenfeld, wie sich Bürger Nagolds und der Teilorte ihr künftiges Leben in Nagold vorstellen, ob sie gern hier leben und unter welchen Bedingungen sie das auch im höheren Alter möchten.

Grundlage für diese Informations- und Diskussionsveranstaltung ist eine Fragebogenaktion, die im vergangenen Jahr stattgefunden hat. 1200 Personen im Alter ab 60 Jahren wurden befragt und bemerkenswerte 30 Prozent haben den Fragebogen zurückgesandt. Die repräsentative Fragebogenaktion lief in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung in Freiburg (zze). Silke Marzluff vom zze wird die Ergebnisse vorstellen, die für die Nagolder Entwicklung wegweisende Diskussionen in den Raum stellen könnten. Anschließend sollen mögliche Projekte diskutiert werden.

Die Veranstaltung bietet aber auch Gelegenheit, denjenigen Danke zu sagen, die an der Verlosung im Rahmen der Befragung teilgenommen haben. Die Preisträger werden bekannt gegeben und erhalten jeweils einen der fünf attraktiven Preise.

Die Veranstalter freuen sich über eine große Zahl an Teilnehmenden – schließlich geht es um die "Zukunft von Nagold".