Foto: Fritsch

Bis zu eineinhalb Jahre Bauzeit veranschlagt. H&M mit 1730 Quadratmetern als Hauptmieter.

Nagold - Es geht los! Diese Woche war Baubeginn auf der für die kommenden Monate sicher exponiertesten Nagolder Baustelle – dem Anker-Areal.

Zumindest war es der inoffizielle Baubeginn, denn der "offizielle" erste Spatenstich ist für kommende Woche geplant. Aber das Dröhnen der Baumaschinen ist bereits jetzt unüberhörbar.

Der mit der Gesamtmaßnahme beauftragte Freudenstädter Projektentwickler Orhan Tiryaki rechnet mit einer Gesamtbauzeit von 16 bis 18 Monaten, "wenn alles glatt geht." Das heißt, bis zum Frühsommer 2018 soll der später in drei Gebäudeeinheiten unterteilte Pracht-Neubau an die späteren Eigentümer und Mieter übergeben werden können. Von vielen Kunden in Nagold – und sicher weit darüber hinaus – am sehnlichsten erwartete Hauptnutzer der künftigen Immobilien: der schwedische Textil-Gigant "H&M" – ausgeschrieben: Hennes & Mauritz – der mit einer seiner dann größten Filialen in ganz Baden-Württemberg ans Waldach-Ufer kommen wird.

Genau 1730 Quadratmeter wird "H&M" künftig im "Anker" belegen – auf insgesamt drei Etagen, die alle durch Rolltreppen zugänglich sein werden. Die weitere Nutzung der drei Gebäude sieht 305 Quadratmeter Büroflächen vor sowie weitere 1600 Quadratmeter für Wohnungen, aufgeteilt in 15 Wohneinheiten – vom kleinen Apartment bis zur Luxus-Penthouse-Wohnung mit Blick auf den Zusammenfluss von Waldach und Nagold sowie der Burg. Außerdem wird es für die künftigen Bewohner noch 21 Tiefgaragenplätze geben – im hinteren Bereich des ersten Untergeschosses.

Da es für die Unterbringung der Haustechnik in den neuen Gebäuden auch noch ein zweites Untergeschoss geben wird, dürfte es gleich nach dem jetzigen Baubeginn für die notwendigen Gründungsarbeiten schon auch "etwas lauter" werden, weil man dafür einige Meter in den Felsuntergrund hineingehen muss. So nah am Waldach-Ufer eine besondere bauliche Herausforderung, wie Projektentwickler Tiryaki bei der Projektvorstellung erläuterte. "Das ist wirklich anspruchsvolles Bauen."

Kosten wird der Neubau, der schon jetzt den Namen "Der Anker" trägt, am Ende voraussichtlich rund 15 Millionen Euro "Gesamtvolumen", wobei Projektentwickler Tiryaki dieses Investment "gemeinsam mit einer Gruppe Nagolder Bürger" stemmen wird.

Weitere Informationen:

www.deranker.de