Foto: Uwe Priestersbach

Halle verwandelt sich in Hexenkessel. Besucher erleben Programm aus Show- und Hexentänzen sowie zünftiger Guggenmusik.  

Nagold-Pfrondorf - Turbulent und närrisch wurde in der Pfrondorfer Halle die fünfte Jahreszeit gefeiert – und immer wieder erklangen die närrischen Schlachtrufe der teilnehmenden Zünfte. Zwei Tage lang sorgte die Pfrondorfer Narrenzunft mit ihrer vierten Hexen- und Guggennacht für gute Stimmung.

Rund 40 befreundete Narrenzünfte und Guggenmusik-Gruppen aus der Region waren der Einladung der Pfrondorfer Wäschbachhexen gefolgt. Kein Wunder, dass es da auf und vor der Bühne hoch her ging. "Wir mussten leider sogar etlichen Zünften absagen", erklärte Elke Deck als Vorsitzende der Narrenzunft mit Blick auf die begrenzte Hallenkapazität. Gleichzeitig freute sich Elke Deck beim Zunftmeisterempfang im Schuppen des Heimat- und Geschichtsvereins über die super Stimmung an beiden Abenden. "Die Hexen- und Guggennacht hat sich als erfolgreiche Veranstaltung etabliert", so die Vorsitzende. Zufrieden war sie aber auch mit den großen Engagement der Mitglieder, die hinter den Kulissen Schwerstarbeit leisteten. "Wir sind eine tolle Truppe und gerade bei solchen Veranstaltungen merkt man, wie gut der Zusammenhalt ist", betonte Elke Deck.

Auf der Bühne präsentierte die Pfrondorfer Narrenzunft bei den beiden Hexen- und Guggennächten ein abwechslungsreiches Programm aus Show- und Hexentänzen sowie zünftiger Guggenmusik.

Mit von der Partie waren dabei unter anderem die Narrenzünfte aus Neuweiler, Deckenpfronn und Althengstett, doch auch die Guggenmusiker aus Altburg, Gechingen und Neuweiler sorgten ebenso für tolle Stimmung wie die Black Roses aus Neuweiler.

Doch damit ist die närrische Zeit für die Pfrondorfer Wäschbachhexen noch längst nicht beendet. "Jetzt haben wir noch zwei Wochen Zeit, in denen wir die Fasnet feiern können", sagt die Vorsitzende mit Blick auf die bevorstehenden Umzüge und Abendveranstaltungen. Absolutes Highlight wird dabei der Rosenmontag in Stühlingen am Bodensee sein. "Das ist echt gigantisch und da wird fast in jedem Haus die Fasnet gefeiert", freut sich Elke Deck schon jetzt auf den Abstecher ans schwäbische Meer.