Spende: Volksbank-Stiftung unterstützt Jugendforschung
Nagold. Von Jung zu Jung übergaben einige Auszubildende der Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg eine Spende über 2500 Euro an ein Projekt des Jugendforschungszentrums Nagold. Das Geld stammt aus ihrem Azubi-Projekt "VR-Gewinnsparen" und wird über die Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg-Stiftung ausgeschüttet.
Geld wird für Messgeräte und Trafos verwendet
Die unterstützte Arbeit wird von Matthias Klaar, Dominik Maier und Raphael Bühner durchgeführt. Dabei handelt es sich um einen magnetischen Fahrstuhl. "Die Häuser werden immer größer, deswegen braucht man auch größere Fahrstühle", erklärte Raphael. "Aber irgendwann haben die Seile ihr Maximum erreicht und reißen. Mit einem magnetischen Fahrstuhl wäre sogar ein Weltraumlift möglich."
Dazu haben die Schüler der Gewerblichen und Hauswirtschaftlichen Schule Horb eine Konstruktion entwickelt, die mit induziertem Strom arbeitet. Mithilfe von Spulen wird ein Magnetfeld erzeugt, das im Metallkörper ein entgegen gerichtetes Magnetfeld hervorbringt. Deshalb steigt der Metallkörper nach oben. Damit er nicht mehr von den Spulen beeinflusst wird, haben die Jungs eine Lichtschranke gebaut, die diese ausschaltet, sobald der Metallkörper die Spulen passiert hat.
In einer kleinen Version zeigten sie den Volksbank-Azubis ihren Versuch. Doch nun wollen sie diesen in einer größeren Dimension weiterentwickeln. Um weitere elektronische Messgeräte und Bauteile sowie Transformatoren zu kaufen, wird das Geld der Volksbank verwendet.
"Wir möchten, dass sich unsere Jugendlichen für Forschung begeistern", erklärte Uwe Klein, einer der Leiter des Jugendforschungszentrums. "Und so entwickeln sie ihr Projekt weiter und nehmen dann auch am Wettbewerb ›Jugend forscht‹ teil." Und das sei ohne Spenden nicht möglich.
Er und Geschäftsführerin Barbara Renz dankten den Azubis Symejra Jasari, Carolin Günthner, Daniel Pantina und Dominik Mencz für ihren Einsatz beim Azubi-Projekt "VR-Gewinnsparen" und dass sie damit das Zentrum unterstützen