Der Liederkranzchor "Come together" unter der Leitung von Martin Kalmbach begeisterte bei der Weihnachtsfeier der Aktiven Selbsthilfegruppe Miteinander (ASM). Foto: Priesterbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Selbsthilfegruppe Miteinander feiert 25-jähriges Bestehen / 2015 verlagert sie den Sitz

Von Uwe Priestersbach

Nagold. Die Aktive Selbsthilfegruppe Miteinander (ASM) wurde vor 25 Jahren gegründet. Bei der Weihnachtsfeier in der Gündringer Halle machte Kurt Brei deutlich, dass das Jubiläum erst 2015 mit dem Einzug in das neue Domizil gefeiert werde.

"Damit geht für uns ein Traum in Erfüllung", betonte der Vorsitzende mit Blick auf den erfreulichen Umstand, dass die ASM in den früheren Zimmern der Firma Teufel in der Uferstraße ihre künftigen Vereinsräume beziehen wird. Derzeit ist die Selbsthilfegruppe noch in zwei Räumen des früheren Nagolder Aufbaugymnasiums untergebracht, das vom Land bekanntlich zum Verkauf ausgeschrieben ist. Wie Kurt Brei verdeutlichte, "wird das bundesweit eine Mustereinrichtung, denn das hat noch keine eigenständige Selbsthilfegruppe geschafft".

So hofft die Gruppe derzeit, im Sommer 2015 die neuen Räume zu beziehen, wo die ASM nicht nur ihre Beratungsarbeit und die Jugendgruppe ausbauen, sondern auch ein Netzwerk für Selbsthilfegruppen schaffen möchte. Bei dieser Gelegenheit unterstrich Kurt Brei aber auch, dass man ohne die Unterstützung des Haiterbacher Unternehmers und ASM-Paten Gerhard Dingler nicht so weit gekommen wäre. Doch auch die Kooperation mit der Stadt Nagold laufe sehr gut, so der ASM-Vorsitzende.

"Die wahren Helden sind die Helfer im Hintergrund", wie ASM-Pate Gerhard Dingler betonte. Mit Blick auf das neue Domizil sieht er gute Perspektiven für die ASM, "die aber auch Leute wie Kurt Brei und sein Team braucht".

Das gelebte Miteinander in der ASM wurde erneut bei der Weihnachtsfeier in Gündringen ersichtlich, da weihnachtliche Geschichten ebenso auf dem Programm standen, wie der Besuch des Nikolaus. Einen Höhepunkt bildete daneben der Auftritt des Liederkranzchores "Come together" unter der Leitung von Martin Kalmbach. Doch auch die Musikstücke von Jan Peter Börries und Frederik Fleischle wurden mit viel Beifall belohnt. Weitere Mitwirkende auf der Bühne waren, Emilie Kußmaul, Elke und Susanne Kusch, Dieter Gamm, Heike Brei und Ingrid Trautz.