In vier kurzen Konzerten erklingen an Allerheiligen die Orgeln in Nagolds Kirchen. Foto: Hofmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: Abschluss der Festwoche zum Reformationsjubiläum

Nagold. Seit einem Vierteljahrhundert findet die ökumenische Orgelwallfahrt in Nagold statt: seit 1992 machen viele Nagolder ihren Allerheiligen-Spaziergang quer durch Nagold, gegliedert durch 20-minütige Orgelkonzerte, gespielt von Waltraud Götz, den evangelischen Kantoren (erst Ingo Bredenbach, dann Stefan Skobowsky und jetzt Eva-Magdalena und Peter Ammer) sowie Orgelschülern.

So auch in diesem Jahr wieder: Am 1. November um 16 Uhr beginnt es in der Remigiuskirche, 16.45 Uhr dann in der katholischen Kirche St. Peter & Paul, um 17.30 Uhr macht der Tross in der evangelisch-methodistischen Friedenskirche Halt um abschließend ab 18.15 Uhr in der evangelischen Stadtkirche das Finale zu erleben.

Die württembergische Landeskirche hat für die Festwoche zum Reformationsjubiläum einen Themenrahmen formuliert, der in Nagold in der Stadtkirche so umgesetzt wird: am Donnerstag, 26. Oktober, 19 Uhr, "Christus im Nächsten", ein Abend zu den diakonischen Dimensionen der Reformation. Am Freitag ab 19 Uhr gibt es das "Luther-Musical" mit Kinder- und Schulchor von Ingo und Anna-Magdalena Bredenbach bei "Christus im Klang". Am Samstag um 19 Uhr geht es bei "Christus im Bild" mit Dekan Ralf Albrecht um die Kirchenfenster der Stadtkirche; Sonntags um 9.30 Uhr wird in der Stadtkirche ein Familiengottesdienst mit Taufen gefeiert: "Christus im Wort mitten unter uns"; am Dienstag um 10 Uhr ist der zentrale Festgottesdienst am Reformationstag mit der Aufführung der Bachkantate "Ein feste Burg ist unser Gott", um 17 Uhr ein Singen mit verschiedenen Chören zum Thema "Verleih uns Frieden" und das Finale am 1. November "Christus – unsere Hoffnung" mit der ökumenischen Orgelwallfahrt, bei der in jeder der Kirchen ein Lutherlied gespielt und gesungen wird.

Die Spenden kommen in diesem Jahr dem Erhalt der Stadtkirchenorgeln zu gute. Nach dem letzten Konzert gibt es einen Ständerling zum Abschluss der Reformationsfeierlichkeiten.