Im Regionalverkehr sind am Sonntag laut einer Sprecherin der Bahn rund 80 Prozent der Züge auf der Strecke. Foto: www.7aktuell.de |

Der Regionalverkehr läuft nach dem Lokführerstreik besser an, als der Fernverkehr. Rund 80 Prozent der Züge seien auf der Strecke, sagte einer Bahnsprecherin am Sonntag. Für Montag sieht die Bahn im Regionalverkehr keine Probleme

Stuttgart - Nach dem Ende des Lokführerstreiks sind die Züge im Regionalverkehr in Baden-Württemberg am Sonntagmorgen wieder vielerorts planmäßig gefahren. „Es läuft auf hohem Niveau an“, sagte eine Sprecherin der Bahn. Im Laufe des Tages sollten 80 Prozent des Regionalverkehrs auf den Schienen sein. Im Fernverkehr sollen 60 Prozent des eigentlichen Betriebs erreicht werden. Dabei werden laut der Sprecherin verstärkt auf den Hauptstrecken Züge eingesetzt.

Für Montag sieht die Bahn im Regionalverkehr keine Probleme. „Die Regionalbahn wird am Montag die Kunden wieder zu Schule und Arbeit bringen“, versprach die Bahnsprecherin. Im Fernverkehr könne es aber weiter zu Zugausfällen und Verspätungen kommen. Auf der Internetseite der Bahn sollen sich Kunden über ihre Verbindungen informieren.

Die Lokführer hatten ihren Streik am Samstag nach drei Tagen beendet - und damit früher als angekündigt. Die Gewerkschaft GDL ist trotzdem zufrieden. „Der Streik war erfolgreich, egal ob er nur zwei oder drei Tage ging. Das hat nichts mit der Länge zu tun“, sagte der GDL-Bezirksvorsitzende im Südwesten, Lutz Dächert. Die GDL fordert für die Beschäftigten mehr Geld und eine kürzere Arbeitszeit. Zudem will sie das gesamte Zugpersonal bei Verhandlungen vertreten.