Heike Keller und Petra Neumaier hatten sich als Bäuerin und Magd viel zu erzählen. Foto: Ehrlich Foto: Schwarzwälder-Bote

Akteure begeistern mit lustigen Geschichten rund ums Mühlenbacher Dorfgeschehen

Von Alena Ehrlich Mühlenbach. Viel zu lachen hat es gestern für die zahlreichen Besucher der Elfimess im Mühlenbacher Gasthaus Ochsen gegeben. Im Fokus stand mal wieder allerhand Klatsch und Tratsch rund ums Dorfgeschehen. Den Auftakt machten Michaela Vollbrecht und Elfriede Volk als "Engel und Teufel". Derbe gestritten haben sie sich um die Seelen des Publikums. "Bei einem von uns werdet ihr landen", einigten sie sich schließlich.

Die "Kirchenmus" Brigitte Neumaier hatte lustige Geschichten aus dem Gottesdienst parat. Als Bäuerin und Magd gab es auch bei Heike Keller und Petra Neumaier viel zu erzählen. Dauerbrenner war die Geschichte um "Hedwig", die sich nach einem Wasserrohrbruch im Keller mit zu großen Stiefeln in der Tür verfangen hatte, und längs im Wasser landete. Neumaier und Keller gaben dies schauspielerisch wieder.

Eine ganz besondere Version der Ritsch-Ratsch-Polka zeigte die Frauengemeinschaft als "Luftpumpenorchester". Für massenweise Lacher sorgten auch die "Wäschweiber" Evmarie Buick und Luitgard Ringwald. Unter anderem ging es um einen Zeitungsboten der fälschlicherweise ein Päckchen vor Müllers Tür für ein Geschenk an ihn gehalten hatte. Zu Hause angekommen bemerkte er diesen Irrtum, wusste aber nicht mehr so recht, wo genau das Paket denn nun herkam. Über einige Umwege fand es dann zurück zum Besitzer.

Ein Quartett aus der Narrenzunft hatte so manche Anekdote aus dem gemeinsamen Mallorca-Urlaub zu berichten. Das Motto "Was auf Malle passiert, bleibt auf Malle", wurde hier also nicht erfüllt. Die Moral von der Geschicht: Ganz egal, "Malle ist nur einmal im Jahr."

Die glitzernden "Fünf Damen" belustigten mit originellen Liedern über Handysucht und Abhörskandale. Thomas und Heike Keller mimten Sherlock Holmes und Doctor Watson, die sich mit mysteriösen Fällen aus dem Dorf auseinandersetzten.

Als singende Homberle kamen Agathe Armbruster und Roswitha Eble auf die Bühne und berichteten von skurrilen Entdeckungen beim Putzen. Zunftmeister Maier hatte die Ehre, den von den Homberle mitgebrachten "Narrensamen" zu gießen, der sich sofort in voller Pracht entfaltete.

"Eine ganz normale Familie" mimte abschließend Klaus Klinger, der auf lustige Art und Weise versuchte, seiner Tochter eine Rechenaufgabe zu erklären.