Mühlenbacher "Blechmechoniger" hat am Samstagabend befreundete Guggenmusiken eingeladen
Von Christine Störr
Mühlenbach. Sie sind schräg, sie sind laut und machen im Oktober schon Lust auf die nächste Fasent: Die Guggenmusiken. Am Samstagabend hatten die Mühlenbacher "Blechmechoniger" befreundete Guggenmusiken eingeladen und so wurde der Abend mit einem Open-Air-Konzert auf dem Dorfplatz eröffnet. Anschließend zogen die Guggen in die Gemeindehalle und ließen es dort richtig krachen, wofür sie wesentlich mehr Publikum verdient gehabt hätten.
Die "Albersböscher Guggefetzer" hatten zu Beginn des Konzertes einen besonders schweren Stand, den sie mit ihrer fetzigen Musik einfach wegspielten. Keine Gnade für die Gehörgänge gab es bei den Furtwangener Guggenmusikern "Hörsturz". Der Name war schon fast Programm und ihr Rhythmus ließ die Halle beben.
Sehr balladig und wunderbar schräg spielten sie "Hey Jude" und unterbrachen damit ihre wilde Perfomance für einen kurzen Moment.
Einen krassen Kontrast boten dazu die "Scholle Dudler" aus Neuried, deren fulminanter Auftakt viel erwarten ließ. Bei Hits wie "Ich wollte dir nur mal wieder sagen" oder dem klassische "Ale" mit einem Trompetensolo vom Feinsten wurden schnell Zugabe-Rufe laut.
Eine Zugabe wurde dann von den Mühlenbacher "Black Pearls" der Narrenzunft getanzt – und wer sie schon einmal gesehen hat, der weiß auch warum. Eine sauber einstudierte Choreografie, die mit viel Freude getanzt wird sind das Markeinzeichen der Tanzgruppe.
Die Haslacher Gassenfetzer statten ihrer Nachbarguggenmusik natürlich auch einen Besuch ab und spielten auf ihrem gewohnt hohen Niveau: schräg und schön. Anschließend bliesen die Unterharmersbacher "Eckwaldpuber" zum "Final Contdown", obwohl sie noch lange nicht die letzten auf der Bühne waren.
Pünktlich zur Geisterstunden spielten sie "Ghostbusters" und ließen sich ihre Spielfreude auch zu der vorgerückten Stunde nicht nehmen. Der Abschluss gehörte dann der Furtwangener Guggenmusik.
