Die Architekten Burkhard Faber (von links) und Martin Hättich sowie Bauunternehmer Josef Singler, Brandmeister Fritz Uhl, sein Stellvertreter Daniel Müller, Bürgermeister Karl Burger und seine Stellvertreterin Evmarie Buick beim Spatenstich. Foto: Reinhard

Offizieller Spatenstich des Feuerwehrgeräte- hauses. Burger: "Investition für Zukunft".

Mühlenbach - Der erste Spatenstich für das Großprojekt Feuerwehrgerätehaus Mühlenbach ist getan. Gestern trafen sich die Verantwortlichen zu dem offiziellen Akt und beugtachteten die ersten Baufortschritte. Die Arbeiten waren am 3. April aufgenommen worden. Bürgermeister Karl Burger warf einen kurzen Blick zurück und erinnerte sich daran, dass die ersten Gespräche über eine Erweiterung des alten Feuerwehrgerätehauses vor zehn Jahren geführt wurden. "Das wurde aber schnell ad Acta gelegt, man hatte auch kein passendes Grundstück", erzählte Burger.

2013 seien dann erste Gespräche mit dem Kreisbrandmeister geführt worden. Nach diesen habe man die ursprünglich gewünschten drei auf zwei Garagen reduziert.

2014 sei dann weiter Bewegung in die Sache gekommen, ein Bauplatz wurde gefunden, erste Gespräche mit den Architekten geführt. Bald darauf habe sich ein weiteres Problem aufgetan: Die Hochwassergefahr. Das Gelände müsse als Schutz dagegen 60 bis 70 Zentimeter über das ursprüngliche Niveau angehoben werden. Momentan seien die Bauarbeiter gerade mit den entsprechenden Arbeiten beschäftigt.

Der Antrag auf Fachförderung sei im Februar 2015 rausgegangen, die Bewilligung kam im Dezember 2015. Im Juni 2015 wurden die Fachingenieure beauftragt. Der Bauantrag wurde dann im Dezember 2015 gestellt, die Genehmigung erfolgte im Juni 2016. Im vergangenen Monat wurde eine Teilbeauftragung erteilt, "der Rest befindet sich in Prüfung", erklärte Burger.

Laut dem Bürgermeister wird der Neubau mit insgesamt 550 000 Euro gefördert, insgesamt kostet er etwa 1,4 Millionen Euro.

Mittlerweile seien die ersten elf Gewerke vergeben, wobei erfreulicherweise bisher eine Ersparnis von 60 000 bis 70 000 Euro erzielt worden sei. "Das ist in meiner Amtszeit eines der größten Projekte, die ich begleitet habe", sagte Burger und bezeichnete das Feuerwehrgerätehaus als "Investition für die Zukunft". Er betonte, dass das Gebäude keinen Luxus, sondern das Notwendige beinhalte. Der Bürgermeister äußerte die Hoffnung, dass das Feuerwehrgerätehaus die nächsten 40 bis 100 Jahre Bestand habe.

Die Gemeinde hofft, die Einweihung im kommenden Jahr im Mai oder Juni feiern zu können. Das Richtfest ist für den Sommer geplant.