Bunte Kostüme gab es beim Mühlenbacher Umzug zu bewundern. Foto: Bächle

Musiker und 15 Gruppen ziehen durch die Straßen. Bunte Kinderfasent in der Gemeindehalle.

Mühlenbach - Für Farbtupfer haben die Gruppen und Musiker beim Mühlenbacher Umzug am Fasentdienstag gesorgt. Insgesamt zogen 15 Gruppen durch die Gemeinde – auch Gastzünfte aus St. Märgen und Tennenbronn waren mit dabei.

Weit und breit war noch nichts von den Narren zu sehen, doch die Mühlenbacher Guggenmusik Blächmechoniker dröhnte schon von weit her mit ihrem lauten Sound an die Ohren der Umzugsbesucher. Wie schon seit Jahren führten sie den Umzug am Fasentdienstag durch das Dorf lautstark an.

Ihnen nach folgten die Mühlenbacher Narrenzunft mit Narri- und Narro-Grüßen. Die Rabenhexen Mühlenbach mit ihren blau-funkelnden Augen, schreckten so manche kleinen Besucher, belohnten ihn aber danach mit Süßigkeiten, die auch die Kaffetanten zuhauf verteilten.

Die erste Gastzunft, die Ichbe-Hexen aus Tennenbronn hatten es auf die älteren, meist weiblichen Besucher abgesehen, um diese in ihren Konfetti-Wagen zu zerren. Auch die Schergässler aus Reichenbach trieben mit den Besuchern an der Umzugsstrecke ihre Späße. Groß und Klein wurden vorzugsweise mit der Schere ins Bein gezwickt oder Mützen und andere Kopfbedeckungen von den Häuptern geklaut.

Mit lautstarkem Rasseln machten die Betzitglunki St. Märgen den Besuchern deutlich, das noch lange keine Schlafenzeit ist. Die Dämonen Hausach mit ihrem Häs aus schwarzem Fell und einer Maske mit gebleckten Zähnen lehrten auch den großen Besuchern das Fürchten.

Farbenfroh nahm der Umzug mit den Großen Hüten aus Gutach, die in diesem Jahr als knallblaue und -pinke Barbiepuppen verkleidet waren, seinen Abschluss. Von den Mühlenbacher Kiechliwiebern gab’s dann noch traditionell Fasnachtsgebäck, das sie vom Wagen der Narrenzunft aus verteilten. Ihnen hinterher strömte die Menschenmenge zur Kinderfasent in die Gemeindehalle.