Mühlenbachs Bürgermeister Karl Burger bedankte sich während des Berufsinfotages für das Engagement der einzelnen Firmen, um den Schülern verschiedene Berufsbilder vorzustellen. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder-Bote

Berufsinfotag für Mühlenbacher und Hofstetter Schüler bietet sehr viele Anregungen

Von Christine Störr Mühlenbach/Hofstetten. Der Berufsinfotag ist ein erfolgreiches Instrument für Schüler wie für Firmen. Deshalb laden die Mühlenbacher Heinrich-KönigSchule und die Hofstetter Franz-Josef-Krämer-Schule alle zwei Jahre in einer gemeinsamen Veranstaltung in Mühlenbach ein.Und während die Hauptschüler sowie die Steinacher Förderschüler zum vierten Mal in dieser Weise Einblicke in die verschiedensten Berufe erhielten, warben die Firmen um Auszubildenden für ihre Unternehmen. 15 Betriebe beteiligten sich in diesem Jahr am Berufsinfotag und boten vom Bewerbertraining über das Bemalen einer großen Holzplatte bis hin zum Eingipsen der Hand jede Menge Mitmach-Angebote.

Erstmals beteiligte sich die Sparkasse Haslach-Zell mit einem Infostand, stellte der Haslacher Stuckateur Stefan Bilharz mögliche Ausbildungsberufe vor, gewährte die Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal Einblicke in verschiedene Berufe und bot die Steinacher Metzgerei "Zur Flasche" Wissenswertes um fleischereitypische Berufsbilder.

Via Fragebogen erkundigten sich die Schüler über die Haupttätigkeiten eines Berufsbildes, ließen sich die körperlichen Anforderungen und die nötigen persönlichen Eigenschaften erklären oder hinterfragten die Höhe der Ausbildungsvergütung. "Wir hätten nicht gedacht, dass man als Krankenschwester so viel verdient", staunten dann die Hofstetter Siebtklässlerinnen. Sie ließen sich von Margaretha Brucker-Prinzbachs Begeisterung für ihren Beruf anstecken und kamen zu dem Schluss: "Das wäre was für mich."

Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz wurden von allen Betrieben als "gut" bis "sehr gut" bewertet, vorherige Praktika unbedingt empfohlen. Auf beiden Seiten bestehe die Chance zum Kennen lernen und ausloten. "Ob das Berufsbild den Erwartungen entspricht oder der mögliche Azubi in den Betrieb passt, lässt sich am Besten im Praktikum sehen", erklärte Dieter Limberger als Chef des Mühlenbacher Malerfachgeschäftes. Ähnlich wird es auch in der Lebenshilfe gesehen, bei der Verträge erst im Vorpraktikum unterschrieben werden.

Am vierten gemeinsamen Berufsinfotag in Hofstetten und Mühlenbach beteiligten sich:

u Sparkasse Haslach-Zell: Bankkaufmann

u  AOK, Tobias Rauber: Workshop Bewerbungstraining

u Kindergarten, Petra Neumaier: Erzieherin

u Sozialstation, Margarethe Brucker-Prinzbach: Pflegeberufe

u Malerbetrieb Dieter Limberger: Maler und Lackierer

u Zimmerei Bernd Streif: Zimmermann

u Wagnerei Daniel Grießbaum: Schreiner

u Holzbau Moser Haslach: Schreiner

u Stuckateur Stefan Bilharz, Haslach: Stuckateur

u Metzgerei "Flasche", Steinach: Fleischer/Fachverkäuferin

u Lebenshilfe Hofstetten: Pflegeberufe

u Patrizia Schwendemann: Lebensmitteltechnikerin

u Firma Benz Haslach, Ivo Rheinberger: Verschiedene Metallberufe

u Firma Atemag Hofstetten, Armin Schmieder: Metallberufe

u Paritätische Berufsfachschule Hausach (Oliver Heitz)