Der neue zweite Vorsitzende Willi Schneiderhan (links) mit den Geehrten Ruth Klauß, Konrad Bernhardt und Karl Dürr Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder-Bote

Breitensport: Willi Schneiderhan ist neuer zweiter Vorsitzender / Ehrung für langjährige Gruppenbetreuer

Der Mötzinger Verein "Breitensport" hatte sich zur Hauptversammlung im Sportheim getroffen. Neben der Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden standen Ehrungen auf der Tagesordnung.

Mötzingen. Breitgefächert präsentierte sich der Breitensport mit einer Vielzahl von Berichten aus allen Sparten. Schriftführerin Ursula Weiß vermeldete 318 Vereinsmitglieder, darunter 35 Anmeldungen in 2016 und 30 Abgänge.

Kassiererin Brunhilde Brukner ließ ihren Bericht wegen Abwesenheit durch die Vorsitzende Angelika Hiller vortragen. Beim letzten Fleckenfest wurde ein Gewinn erwirtschaftet, der in keiner Relation zum Aufwand stehe. Deshalb sei man sich jetzt schon darüber einig, dass eine weitere Teilnahme in vier Jahren nicht in Betracht komme.

Höchst erfreulich ist die Anzahl der sogenannten "gespendeten Stunden", der umgerechnet rund 11 000 Euro ausmacht.

Im Sommer plant die Jugendleiterin Ruth Klaus, die gleichzeitig auch für Badminton verantwortlich ist, wiederum beim Sommerferienprogramm mitzumachen und nach dem erfolgreichen Bau eines "Waldsofas" aus natürlichen Baumaterialien im vergangenen Jahr, dieses Mal vielleicht einen Tipi-Bau. Die Badminton-Abteilung präsentiert sich im Kinder- und Jugendbereich etwas schwächer mit zuletzt fünf Neuanmeldungen, während der Erwachsenenbereich sehr gut aufgestellt ist.

Auch die Gruppenbetreuer konnten für ihre Angebote nur Positives berichten: Lauftreff und Nordic Walking werden sehr gut besucht. Nach Ostern startet die Sommersaison, dann ist der Lauftreff wieder an drei Abenden in der Woche unterwegs.

Karl Brixner referierte ausführlich über das Sportabzeichen. 40 Jahre Sportabzeichen lagen im Jahr 2016 hinter dieser Gruppe, die sich auch bei den Bundesjugendspielen in der Schule engagiert und dort im vergangenen Jahr mit drei Prüfern 132 Schüler betreut hatte, von denen auf Anhieb 30 das Sportabzeichen erreichten, 40 zogen nach.

Beim Ablegen des Sportabzeichens nahmen aus der Gruppe 169 Personen teil, davon erreichen 124 diese Auszeichnung. Die 41. Durchführung des Sportabzeichens übernimmt als Koordinatorin künftig Angela Wagner.

Auch das Eltern-Kind-Turnen erfreut sich großer Beliebtheit, aber an einen Aufnahmestopp will man nicht denken, um allen die Chance zum Mitmachen zu ermöglichen. Das Schulkinder-Turnen wird von Manuela Lutz und ihrer Tochter Tamara geleitet. Zwölf Kinder, darunter drei Jungs, nehmen das Angebot wahr.

Der Radtreff plant in diesem Jahr eine Zwei-Tages-Tour nach Villingen-Schwenningen und stellt Anfang April von winterlicher Gymnastik mit Musik auf Radfahren während der Sommersaison um.

Die Gruppe "Gesundheitstraining 60+" sucht noch Personen, die beim Sportabzeichen-Prüfertag mithelfen, wenn rund 100 Leute bewirtet und unterhalten werden.

Die Vorsitzende Angelika Hiller blickte abschließend auf die vielen Ereignisse im abgelaufenen Jahr zurück, bedankte sich für das große Engagement innerhalb des Vereins und für die kostenlose Überlassung der Halle durch die Gemeinde. Zudem signalisierte sie, dass der Jahresbeitrag in Höhe von 24 Euro dadurch konstant gehalten werden kann.

Bürgermeister Marcel Hagenlocher zeigte sich begeistert über die täglich stattfindenden Angebote im Breitensport, die ihresgleichen suchten. Auch ist er dankbar, dass sich so viele Helfer ehrenamtlich engagieren. "Der kontinuierliche Mitgliederzuwachs zeigt eine tolle Entwicklung im Breitensport", so Hagenlocher. Er verwies ebenfalls auf die Sanierung der Laufbahn und des Weitsprung-Anlaufs, der durch eine Fachfirma saniert wird.

Ernst Gauß, der in 2016 für ein weiteres Jahr als zweiter Vorsitzender gewählt wurde, legte sein Mandat nieder. Nachfolger wird für die nächsten zwei Jahre Willi Schneiderhan.

Am Ende der Versammlung wurden die langjährigen Gruppenbetreuer für ihre Arbeit geehrt und mit Präsentkörben beschenkt. Karl Dürr für zehn Jahre und Ruth Klauß sowie Konrad Reinhard für 15 Jahre.