Will Bürgermeister bleiben: Marcel Hagenlocher. Foto: up Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeisterwahl auf 31. Januar gelegt

Von Uwe Priestersbach

Mötzingen. Im April kommenden Jahres läuft die erste Amtszeit von Bürgermeister Marcel Hagenlocher in Mötzingen ab. Jetzt standen im Gemeinderat die Vorbereitungen für die Wahl auf der Tagesordnung.

Bereits vor der Sommerpause hatte Marcel Hagenlocher dem Gemeinderat signalisiert, dass er sich für eine weitere achtjährige Amtszeit in der 3600 Einwohner zählenden Gäugemeinde bewerben wird. Aus diesem Grund erklärte er sich jetzt bei diesem Tagesordnungspunkt für befangen und übergab die Sitzungsleitung an den ersten Bürgermeister-Stellvertreter Egon Stoll.

"So schnell sind acht Jahre vorbei", sagte Stoll und fügte hinzu: "Wir freuen uns darüber, dass sich Marcel Hagenlocher zur Wiederwahl stellt." Daher ist es kein Wunder, dass die vom Gemeinderat beschlossene Stellenausschreibung im Staatsanzeiger auch den Hinweis enthalten wird, "der derzeitige Stelleninhaber bewirbt sich wieder" – immer ein Indiz dafür, dass der Gemeinderat mit der Arbeit des Rathauschefs zufrieden ist.

Wie Hauptamtsleiterin Romina Burkhardt den Räten erläuterte, soll die Wahl des Bürgermeisters auch mit Blick auf die Landtagswahlen im kommenden Frühjahr so früh wie möglich durchgeführt werden, und zwar am 31. Januar. Eine eher unwahrscheinlich erscheinende Neuwahl ist für den 14. Februar terminiert. Die Stellenausschreibung ist für den 20. November vorgesehen, wobei potenzielle Kandidaten dann bis zum 8. Januar die Möglichkeit haben, ihre Bewerbung einzureichen.

Offen ließ es der Gemeinderat jetzt, ob es eine Bewerbervorstellung geben wird – was immer auch im Ermessen der Gemeinde liegt. Eine Entscheidung darüber soll erst nach Ende der Einreichungsfrist für die Bewerbungen erfolgen.

Bei dieser Gelegenheit kürte das Gremium jetzt den Gemeindewahlausschuss, dem Egon Stoll als Vorsitzender, Romina Burkhardt als stellvertretende Vorsitzende sowie die Gemeinderäte Rainer Stefanek, Frank Sindlinger, Stefan Forcillo und Frank Zischek angehören werden