Feuerwehr: Unter Mönchweilers Floriansjüngern sind jetzt Ehrenmitglieder und besonders eifrige Mitglieder
Von Monika Hettich-Marull
Mönchweiler. Positive Nachrichten gab es in der Jahreshauptversammlung der Mönchweiler Wehr zuhauf. Nicht nur, dass mit Peter Birbaum und Simon Linhard zwei Feuerwehrleute aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernommen werden konnten – mit Axel Gühring und Thomas Schramm gibt es auch zwei "Quereinsteiger", die die Wehr verstärken wollen. Benedikt Maczey und Marc Kühnle erhielten in der Versammlung die Ernennung zum Feuerwehrmann.
Auch Ehrungen gab es: Für 40 Jahre aktiven Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Mönchweiler wurden Michael Cattarius und Peter Müller geehrt. Beide traten 1974 in die Jugendfeuerwehr ein und sind seither Stützen der Floriansjünger. Mit zahlreichen Lehrgängen und Ausbildungen bildeten sie sich feuerwehrtechnisch stetig weiter und stellten viele Stunden ihrer Freizeit in den Dienst der Bürger Mönchweilers. Beide erreichten die Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold.
Michael Cattarius war außerdem von 1988 bis 1991 Jugendwart-Stellvertreter und von 1991 bis 1995 war er als Jugendwart für die Ausbildung und Betreuung der Jugendlichen in der Feuerwehr zuständig. Peter Müller war zehn Jahre Schriftführer, fünfzehn Jahre stellvertretender Kommandant und ist seit 2011 Kommandant der Feuerwehr Mönchweiler.
Reinhold Engesser, stellvertretender Kreisbrandmeister, überbrachte die Glückwünsche des Landes und rief den Anwesenden die hohe Belastung eines Kommandanten ins Gedächtnis. Beide aktiven Wehrmänner wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Große Freude machen Engesser auch die Herren der Altersmannschaft in Mönchweiler. Noch nie, so Engesser habe er eine so aktive Altersmannschaft kennengelernt, die mit so viel Spaß dabei sei. Gleich vier dieser Feuerwehrmänner konnten für ein besonderes Jubiläum geehrt werden: Leonhard Doser, Helmut Hermann, Willy Müller und Helmut Nill sind schon 60 Jahren Mitglied bei der Feuerwehr – also weit mehr, als ein halbes Leben. Sie wurden mit einem großen Geschenkkorb überrascht.
Gute Nachrichten gab es auch aus dem Probenbericht: Bei den zwölf Pflichtproben erreichte man einen Probenbesuch von 73 Prozent und liegt damit im Bereich der Vorjahre. Einige sind seit Jahren schon ohne Fehlprobe: Thomas Krieger kommt in 17 Jahren auf nur eine verpasste Probe, Markus Schmid schaffte ohne Fehlzeit 25 Jahre und Spitzenreiter Gerhard Wimmer sogar 26 Jahre.
Dass der Probenbesuch immens wichtig ist, zeigen die stark veränderten technischen Ansprüche bei den Einsätzen.