Vom Kinderhaus bis zum Betreuten Wohnen / Anträge zum Haushalt

Mönchweiler (mhm). Das hat in Mönchweiler schon Tradition: Die Gruppierungen des Gemeinderates legten in öffentlicher Sitzung Anträge zum Haushaltsjahr 2013 vor. Dabei zeigten CDU, SPD und Unabhängige Bürger wieder große Geschlossenheit.

Fast alle Anträge auf wichtigen Positionen waren deckungsgleich. Freilich standen die wichtigen kommenden Großprojekte ganz oben auf den Listen: Kinderhaus, Betreutes Wohnen, Schulerweiterung und Anschluss des Gewerbegebietes an das Breitbandnetz.

Die Verwaltung konnte für die meisten Anträge auch bereits vorhandene oder beschlossene Ansätze vorweisen. So stehen für die Planung des Kinderhauses 300 000 Euro, für die Planung des ersten Bauabschnitts Betreutes Wohnen 300 000 Euro und 300 000 Euro für die beginnende Realisation im Haushalt. Für die Erweiterung des Schulhauses stehen für Planung 100 000 Euro und ebenfalls eine Realisierungsrate von 300 000 Euro bereit.

Nachgedacht wird über die Sanierung der Leichtathletikanlagen auf dem Sportplatz – der Gemeinderat möchte hier 200 000 Euro für eine Laufbahn-Sanierung in Kunststoff und eine Sanierung der Weitsprunganlage eingestellt wissen. Haushaltsansätze gibt es auch für die Substanzerhaltung von Straßen und Wegen, Ausstattungen von Einrichtungen und Behörden, die Fortführung des Fahrzeugkonzeptes im Bauhof und den Austausch der Förderleitung. Auch die Verwaltung hatte noch einige Vorschläge für kleinere Investitionen in der Gemeinde. So soll der Kindergarten mit einer Ausstattung für Kleinkinderbetreuung versorgt werden, die Duschen im Vereinsheim des FC Mönchweiler sollen saniert werden und die Sanierung des Wolfsteichs steht an.

Alles in allem nimmt die Gemeinde Mönchweiler im kommenden Jahr viel Geld für Investitionen in die Zukunft in die Hand. Die großen Baumaßnahmen werden in den kommenden Jahren jedoch nicht nur die Kassen der Gemeinde belasten, sie werden auch viel Arbeitskraft konzentrieren – die Arbeit wird der Gemeindeverwaltung nicht ausgehen.