Von Imagefilm bis Barfußweg: Schüler der Gemeinschaftsschule Mönchweiler präsentieren vielfältige Projekte
Von Monika Hettich-Marull
Mönchweiler. Jetzt ist es geschafft: Mit fünf Präsentationen haben die Schüler der neunten Klasse der Gemeinschaftsschule Mönchweiler ihre aufwendigen Projektarbeiten abgeschlossen.
Rektor Johannes Todt begrüßte zahlreiche Gäste bei der Veranstaltung in der Aula und gab einen Einblick in den Ablauf der Projektprüfung – von der Planung bis zur Präsentation. Nach Themenfindung und Gruppenzusammenführung noch vor Weihnachten konnte es mit der Realisierung losgehen: Fünf Gruppen mit ganz unterschiedlichen Projektthemen fanden sich und arbeiteten an der Umsetzungen. Mit der Präsentation ist die Projektprüfung nun abgeschlossen. Im "stillen Kämmerchen" wird nun die Leistung bewertet – das Gesamtpaket zählt.
Jona Wentz und Julian Tramm eröffneten mit ihrem Projekt "Imagefilm GMS Mönchweiler" den Reigen der Präsentationen. Über 24 Stunden Filmmaterial hatten sie gesichtet, geschnitten und zu einem sehr gelungenen, kurzweiligen Film zusammengefügt. Unterstützt wurden die beiden Filmemacher von Kevin Haug, der ihrem Werk Drohnenaufnahmen hinzufügte.
Oliver Schell, Sascha Schott und José Kratt beschäftigten sich mit einer "ungesunden Leidenschaft" – dem Fastfood. Die drei Schüler führten mit Schülern in Theorie und Praxis einen Infotag durch und produzierten beim gemeinsamen Kochen gesunde Burger. Mit der Rückmeldung: "Das schmeckt ja richtig gut!"
Erna Juzva, Regina Juzva und Vivien Ganter trafen mit ihrem Projekt "Backen für jeden Anlass" den Geschmack ihrer Mitschüler und produzierten mit ihnen über Wochen die ganze Bandbreite des Backens – vom Kleingebäck über Torten bis hin zu herzhaften Snacks. Natürlich gab es für die Kursteilnehmer auch jede Menge Theorie. Die Gäste bei der Präsentation konnten sich in der Pause von der Qualität der Produkte selbst überzeugen.
Hinaus in die Natur ging es beim Thema "Wald – Quelle des Lebens". Josua Dering und Lion Rinderknecht beschäftigten sich mit der natürlichen Vernetzung des Waldes und veranstalteten mit Schülern eine Exkursion durch den Mönchweiler Wald. Matthias Breithaupt, Förster aus Königsfeld, begleitete die Gruppe.
Richtig zur Sache – und das auch körperlich – ging es bei der größten Projektgruppe. David Grußer, Marius Fleig, Eric Broghammer, Andreas Hummel und Marc Rettenberger hatten sich einer Idee von Bürgermeister Friedrich Scheerer angenommen und mussten dabei oft bis an ihre Grenzen gehen. An der Wassertretstelle entstand nach aufwendigen Planungen und wochenlanger Knochenarbeit ein mehr als ansehnlicher Barfußpfad für alle Sinne. Beeindruckende 460 Arbeitsstunden leisteten die fünf Jungs und lobten die gute Zusammenarbeit. Rund 2 500 Euro fielen dabei für Material und Maschinenmiete an – die übernahm die Gemeinde. Unterstützung erhielten die Baumeister nicht nur vom Bauhof der Gemeinde, sondern auch von privaten Helfern.
Rektor Johannes Todt fasste das Ergebnis aller Projektprüfungen zusammen: "Was junge Menschen zu leisten vermögen, ist überwältigend." Warum die GMS Mönchweiler diese Projektpräsentation immer öffentlich macht? "Wir sehen, dass die Präsentation vor großer Kulisse den Schülern noch einmal einen richtigen Schub gibt."
