Gemeinderat beschließt Fortführung von Werbekampagne / Bürger kommen auf Plakaten zu Wort
Von Rainer Bombardi
Mönchweiler. Die Mönchweiler Gemeinderäte beschlossen die Fortführung der Werbekampagne "Wir haben es schöner, weil". Für den Herbst erwarten sie eine ausgearbeitete Version mit der Zielsetzung einer Steigerung des Identifizierungs- und Bekanntheitsgrades der Gemeinde.
Geschäftsführer Holger Fetzer von der Werbeagentur Kreatifabrik präsentierte die Grundidee der Kampagne, die auf der Wiedererkennung der im Tangram-Mönch vorkommenden farbenfrohen Dreiecke basiert. Ziel ist es auf Plakaten, Ortseingangsschildern und sonstigen Werbeflächen einheimische Bürger zu Wort kommen zu lassen, die aus ihrer Sicht die Vorteile der Gemeinde in wenigen Worten beschreiben. Auch der Einzelhandel, Vereine oder andere Institutionen erhalten die Möglichkeit, sich mit ihrer Gemeinde zu identifizieren.
Fetzer wies darauf hin, dass für einen Erfolg der Kampagne eine markante Bebilderung die Basis bildet. Insgesamt begrüßten die Gemeinderäte die Fortsetzung der Kampagne, die in den kommenden Monaten weiter ausgearbeitet wird. Ratsmitglied Willy Storz (Unabhängige Bürger) befürwortete den Vorschlag mit der Werbekampagne auch das gemeindeeigene Angebot wie die Gemeinschaftsschule hervorzuheben. Sein Kollege Wolfgang Eich bemängelte die bislang untergeordnete Rolle, welche die Natur und der Naturschutz rund um die Gemeinde in der Kampagne bislang spielten.
Bürgermeister Friedrich Scheerer wies auf die kommenden Monate hin, in denen eine differenzierte Ausarbeitung der Kampagne die unterschiedlichsten Themenbereiche berücksichtige. Peter Kaiser (CDU) befürwortete die Konkretisierung der Kampagne. Willy Storz nannte als Basis einer erfolgreichen Werbung die Nachhaltigkeit, weshalb er für eine Fortsetzung der Kampagne plädierte. Und Fetzer sicherte zu, so viel wie möglich in die Kampagne zu integrieren und kündigte ein ganztägiges Fotoshooting mit Motiven an den unterschiedlichsten Plätzen in und um Mönchweiler an.
2011 hatten die Räte dafür votiert, die Ausgaben für die Planung der neuen Werbekampagne mit 50 000 Euro zu deckeln. Aktuell liegen sie mit Ausgaben von 47 300 Euro gut im Planansatz.
