Eisstockschützen wählen neuen stellvertretenden Vorsitzenden
Von Monika Hettich-Marull Mönchweiler. Kräftig durcheinander gewirbelt wurde die Vereinsführung bei der Eistockschützengemeinschaft Mönchweiler. Am Samstag hielt man die Jahreshauptversammlung im Gasthaus Adler ab. Der Vorsitzende Stefan Hager konnte zahlreiche Mitglieder begrüßen. Die Wahlen waren im Vorfeld gut vorbereitet worden, und doch gab es eine Überraschung. Auf der Position des stellvertretenden Vorsitzenden, bisher von Sabine Häbich besetzt, stellten sich plötzlich zwei Kandidaten dem Votum der Versammlung.
Neben Sabine Häbich kandidierte Gino Sanna und erhielt die Mehrheit. Nicht mehr zur Wahl war Schriftführer Karl-Heinz Häbich angetreten. Sein Amt übernimmt Manfred Euler. Dadurch war auch der Posten des sportlichen Leiters neu zu besetzen, den Euler bisher inne hatte. Zum neuen sportlichen Leiter wurde Uwe Kratt gewählt. Inge Schuler bleibt Kassiererin, der Verein wird weiterhin von Stefan Hager geführt. Die Berichte zeigten, dass der Verein im vergangenen Jahr einiges auf die Beine gestellt hat.
Karl-Heinz Häbich gab einen Überblick über das vergangene Vereinsjahr. "Kurz und schmerzlos" sollte der Bericht sein. Nur einem Thema räumte er etwas mehr Zeit ein: Seit dem 6. März blickt der Verein auf sein zehnjähriges Bestehen zurück. 20 Eisstockfans gründeten den Verein, der in den letzten zehn Jahren geradezu Unglaubliches geschafft hat: Vereinsheim gebaut, neue Bahnen eingeweiht, unzählige Turniere gespielt – ja sogar in der 1. Bundesliga der Eisstockschützen mitgemischt. Auch Bürgermeister Friedrich Scheerer zeigte sich beeindruckt von der großen Leistung des noch jungen Vereins.
Dass die neuen Bahnen 2013 natürlich die Kasse des Vereins belastet haben, steht außer Frage. Kassenprüfer Markus Schmid verlas für die abwesende Kassiererin Inge Schuler den Kassenbericht und bestätigte gleichzeitig die einwandfreie Kassenführung. Der sportliche Leiter, Manfred Euler, konnte von insgesamt 31 Turnieren und Auftritten in der 1. Bundesliga berichten.
Sowohl die Damen, als auch die Herren blicken auf ein sportlich erfolgreiches Jahr zurück. Auch die Turniere auf dem eigenen Platz erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, in diesem Jahr wird es eine Neuauflage geben. Beim Laienturnier im Juli hofft man auf eine rege Teilnahme. Nicht ganz so gut läuft es im Jugendbereich. Der Trainingsfleiß hat schwer nachgelassen, den Eisstockschützen fehlt es an Nachwuchs. Vielleicht, so überlegt man sich bei der ESG, sei das Angebot einfach zu groß.
