Jörg Spahmann, Manuela Götz, Rudi Schimmer und Ralf Zuckschwerdt wurden in der Jahreshauptversammlung des HGV Mönchweiler in den Vorstand gewählt. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung: Jörg Spahman Nachfolger von Wolfgang Schmid

Mönchweiler (mhm). Überschattet wurde ein eigentlich entspanntes Jahr beim Heimat- und Geschichtsverein Mönchweiler durch den überraschenden Tod des stellvertretenden Vorsitzenden Wolfgang Schmid.

Der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV), Rudi Schimmer, begrüßte bei der Jahreshauptversammlung im Adler Mitglieder und Gäste. Die mussten sich nicht lange in Geduld üben – die Regularien waren in Rekordzeit abgehandelt. Mit einer kleinen Anekdote aus der "alte Ziiet" und den "luschtige Liiet" blickte er wie jedes Jahr ein wenig in die Vergangenheit zurück.

Sein Jahresbericht war wie immer kurz und knackig – den Hauptteil überließ er der Schriftführerin Manuela Götz. Sie berichtete über das Highlight des Jahres – den Ausflug nach Hechingen mit einem Besuch der Burg Hohenzollern, der Hofgutdomäne und des Römischen Freilichtmuseums.

Dem Verein gehören derzeit 54 Mitglieder an, die Heimat-stube zählte einige Besucher. Anneliese Sauder konnte über einen ausgeglichenen Haushalt berichten – Anschaffungen waren dank einiger Spenden und zahlreichen Sponsoren möglich.

Kassenprüfer Bruno Feiertag bestätigte einwandfreie Kassenführung, die anschließende Entlastung brachte Rudolf Fluck als Versammlungsleiter auf den Weg. Er dankte dem Heimat- und Geschichtsverein für die Bewahrung des "wertvollen Guts der Vergangenheit" und erklärte: "Man kann das nicht hoch genug einschätzen, die Geschichte wieder an junge Menschen heran zu bringen".

Als Vorsitzender wurde Rudi Schimmer bestätigt. Als stellvertretender Vorsitzender stellte sich Jörg Spahmann zur Verfügung, er wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Schriftführerin bleibt Manuela Götz, Ralf Zuckschwerdt übt das Amt des zweiten Beisitzers aus. Beteiligen wird man sich wieder an einem Modul der Naturparkschule. Drei Klassen der Grundschule werden die Heimatstube besuchen und etwas über das Leben der Bauern und Handwerker in früherer Zeit erfahren. Die Heimatstube ist für den Verein wichtiges Standbein und quillt vor kleinen und größeren Schätzen fast über. Natürlich, so war man sich einig, hätte man gerne mehr Platz, um die Erinnerungsstücke präsentieren zu können. Einen großen Raum zu mieten kann sich der kleine Verein jedoch nicht leisten.

An die Bürger ging ein Wunsch des Vorsitzenden: Gerne hätte man in der Heimatstube Uhrmacherutensilien und Werkzeuge, die man dort präsentieren möchte. Im neuen Vereinsjahr wird es wieder einen gemeinsamen Museumsbesuch geben. Drei Vereine beherbergt das Vereinshaus an der evangelischen Kirche – das Zusammenleben funktioniert prächtig, wenn nötig, hilft man sich gegenseitig.