Märchenerzählerin Angelika Staude bietet gefühlvollen Vortrag
Mönchweiler (mhm). Wo waren denn die Kinder? Diese Frage stellten sich die Verantwortlichen der Generationenbrücke. Der Besuch bei der Märchenerzählerin Angelika Staude war nicht so gut, wie in den vergangenen Jahren. Die versierte Erzählerin hatte wieder wunderschöne Geschichten mitgebracht, und so kamen die anwesenden Kinder in den Genuss eines gefühlvollen Vortrags, für den Staude bekannt ist. Die Kinder lauschten ihr andächtig – mucksmäuschenstill war es in der Vereinsstube des Schwarzwaldvereins.
Bei Kerzenlicht und wohliger Wärme stimmte Staude die Kinder auf die märchenhafte Geschichte von "Schneeweißchen und Rosenrot" ein. Die Geschichte der beiden Schwestern, die einem bösartigen Zwerg aus aussichtslosen Situationen heraushelfen und als Dank nur Beschimpfungen ernten endet mit einem freudigen Ereignis. Die Mädchen werden von einem Bären beschützt, der sich nicht nur als verzauberter Prinz entpuppt. Beide Schwestern heiraten und leben reich und glücklich bis an ihr Lebensende.
Doch Angelika Staude hatte noch eine Geschichte mitgebracht – und die durften sich die Kinder nicht nur anhören, sondern auch spielen. Liebevoll vorbereitet hatte Staude alles im Gepäck, was man für ein kleines Schauspiel brauchte. Die mitspielenden Kinder waren schnell gefunden und setzten den Text von "Sterntaler" in ein kleines Theaterstück um.
Doch es gab noch eine Überraschung für die Kinder: Gemeinsam wartete man gespannt, ob denn nun der Nikolaus auch die Kinder in der Märchenstunde besuchen würde.
Mit Liedern und einem Tanz wurde die Zeit des Wartens überbrückt. Und da kamen sie schon die Treppen hochgestapft: Nikolaus und Knecht Ruprecht hatten die Kinder natürlich nicht vergessen und zauberten aus dem schweren Sack für jedes eine kleine Überraschung hervor. Zum Abschluss erzählte Staude den Kindern noch die Geschichte vom heiligen Nikolaus.