Rund 80 Zuhörer sind von den Eindrücken der Skandinavien-Reise von Klaus und Ute Ummenhofer beeindruckt. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Vortrag: 17 000 Kilometer mit dem Wohnmobil unterwegs / Jugendstilstadt Ahlesund begeistert

Von Monika Hettich-Marull

17 000 Kilometer über Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland bis nach St. Petersburg in Russland – Ute und Klaus Ummenhofer aus Mönchweiler haben mit ihrem Wohnmobil die Naturschönheiten Skandinaviens in vollen Zügen genossen.

Mönchweiler. Rund 80 Gäste ließen die Referenten bei einem Vortrag an ihrer Reise teilhaben.

Zunächst gab es aber eine kurze Einstimmung auf die nächste Veranstaltung im Winterhalbjahr: Über das Forum Mönchweiler zeigt Ummenhofer dann faszinierende Eindrücke seiner Asienreise – aufgeteilt auf zwei Abende.

Zunächst geht es mit Ummenhofers jedoch durch liebliche Landschaften, alte Städte mit reetgedeckten Häusern, Schlösser und Parks durch Dänemark.

Schwedens Küste entlang wird erstmals der Polarkreis überquert, durch Zentralschweden durch die Provinz Dalarna, vorbei an wilden Flüssen, stillen Seen und gigantischen Wasserfällen geht es dann wieder Richtung Süden und hier über die Grenze in das wilde Land Norwegen. Nach 5000 Kilometer erreichen die Skandinavien-Reisenden Oslo.

Ein Besuch des Holmenkollen und des königlichen Schlosses muss natürlich sein, ehe es weiter geht in das Land der Fjorde. Die grandiosen Gegensätze von Bergen und Meer, steile Felsen, Almwirtschaften, einsame Höfe und quirlige Hafenstädchen – Norwegen zieht die Zuschauer in seinen Bann.

Der weltberühmte Geiranger Fjord zählt für Klaus Ummenhofer zu einem der Höhepunkte der Reise. Ob die steil abfallende Flanke des Preikestolen am Lysefjord oder die abenteuerliche Fahrt über den Trollstieg – Norwegen bietet eine Fülle an beeindruckenden Bildern und Erlebnissen.

Die Jugendstilstadt Ahlesund zählt für Ummenhofer zu den schönsten Städten Norwegens, Trondheim besticht durch den großen Dom und die spektakuläre Lage Tromsös ist einfach nur atemberaubend.

Zum dritten Mal überqueren Ute und Klaus Ummenhofer den Polarkreis und weiter geht es durch den hohen Norden bis zum Nordkap. Nächstes Ziel: Finnland mit seinen rund 188 000 Seen.

An ihnen und an endlosen Wäldern entlang geht es bis zum südlichsten Punkt Finnlands, der Stadt Hanko. Helsinki erfreut die Reisenden mit beeindruckenden Bauten – dann überschreiten sie die russische Grenze. Der Weg führt nach St. Petersburg. Zehn Tage – viel länger als geplant – bleiben die beiden in der legendären Zarenstadt und können sich nicht satt sehen an der Pracht des "Venedigs des Nordens". Mit seinem barock-klassizistischem Zentrum gehört Petersburg zu den schönsten Städten Europas und ist immer eine Reise wert.

Das bei der Veranstaltung gespendete Geld geht an den Fohrenhof in Unterkirnach. Der Inklusionsbetrieb erhält in diesem Jahr immer wieder Spenden aus Veranstaltungen des Forums Mönchweiler.