Die beiden "Staubwedel" der Narrenzunft hatten so ihre liebe Mühe, die beiden unterschiedlichen Häser richtig zusammen zu stellen. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Abstauben: Schelbmuler starten in die fünfte Jahreszeit

Mönchweiler. Nachdem Mählbollen und Schelbmuler ein Jahr lang im dunklen Schrank versauert sind, bricht auch bei ihnen pünktlich zum 6. Januar der Fasnetgoascht aus.

In Mönchweiler lud deshalb die Narrenzunft Schelbmuler zum traditionellen Häs-Abstauben in den Vereinsräumen in der Milchzentrale. Nach der Stärkung durch ein gemeinsames Abendessen ging es an die Arbeit.

Beim Abstauben erwies sich das Jahr Pause eindeutig als zu lang. Die beiden "Staubwedel" der Narrenzunft hatten so ihre liebe Mühe, die beiden unterschiedlichen Häser richtig zusammen zu stellen – Mählmuler und Schelbbollen? Am Ende durften sich die Mitglieder aber über zwei perfekt gestylte Figuren freuen, die getrost auf die Fasnet gehen dürfen.

Nachdem die fünfte Jahreszeit nun auch in Mönchweiler Einzug gehalten hat, freut sich die Narrenzunft auf eine glückselige Fasnet. Am 18. Februar starten die Schelbmuler in Mönchweiler mit dem Narrenbaumstellen am Weiherdamm. Am "Schmotzigen", 23. Februar, wird morgens wieder das Rathaus gestürmt – man darf gespannt sein, was sich der neue Bürgermeister Rudolf Fluck mit seinen Mitarbeitern einfallen lässt, um die Übergabe des Schlüssels hinauszuzögern. Anschließend dürfen sich die Schüler über eine Befreiung durch die Narren freuen. Am 24. Februar lädt die Narrenzunft zum Zunftball in die Alemannenhalle, und am Fasnet-Dienstag, 28. Februar heißt es beim Umzug durch die Gemeinde wieder "Schelb – Muler" und "Mähl – Bolle". Das Abstauben endete übrigens mit dem traditionellen Schrottwichteln, bei dem die Mitglieder eine Menge Spaß hatten. Wer sich für die Narrenzunft Schelbmuler interessiert, kann beim Stammtisch am 20. Januar um 20 Uhr im Gasthof Adler vorbeikommen.