Förderverein finanziert Wünsche der Feuerwehr / 200 Mitglieder zum Ziel gesetzt

Von Monika Hettich-Marull

Mönchweiler. Kurzen Prozess machte der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Mönchweiler, Peter Müller. Nicht einmal eine halbe Stunde brauchte die Versammlung, um alle Tagesordnungspunkte abzuarbeiten, den Vorstand zu entlasten und Neuwahlen durchzuziehen.

An der Vorstandscrew änderte sich nichts. Sowohl der Vorsitzende Friedrich Scheerer, der sich wegen Krankheit entschuldigen ließ, als auch sein Stellvertreter Peter Müller, Kassierer Heiko Müller, Schriftführer René Voisin und die Beisitzer Karl-Friedrich Weißer, Lothar Weißer und Markus Schmid stellten sich wieder zur Wahl und wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Der Jahresbericht war kurz und treffend, denn der Verein bleibt übers Jahr gesehen recht passiv und finanziert Wünsche der Feuerwehr außerhalb des Etats über die Mitgliedsbeiträge. Und genau die sind seit Jahren rückläufig, wie Kassierer Müller berichten musste. Deshalb will man im kommenden Jahr verstärkt Mitglieder werben, um eine Konstanz zu erreichen. "Die Schallmauer von 200 Mitgliedern sollten wir wieder knacken." Durch Wegzug und Todesfälle hat der Verein 24 Mitglieder verloren.

2013 hat der Förderverein für die Feuerwehr rund 2800 Euro ausgeschüttet. Damit wurde eine Säbelsäge angeschafft, die bei dem schweren Verkehrsunfall auf der Landstraße nach Königsfeld bereits im Einsatz war. Außerdem verfügt die Feuerwehr Mönchweiler jetzt über Türöffnungswerkzeug zur Notfallhilfe. Zunächst sollte mit Geld des Fördervereins Kleidung für die Jugendfeuerwehr angeschafft werden. Das jedoch sei, so erhielt man den Widerspruch der aktiven Wehrmänner, Aufgabe der Gemeinde Mönchweiler, die für die Ausrüstung der Feuerwehrleute verantwortlich sei. Deshalb wurde Geld kurzerhand für die Sonderanschaffungen zur Verfügung gestellt. Bemängelt wurde der Informationsfluss an den Gemeinderat, der in einer Sitzung einen anderen Beschluss gefasst hatte – zumindest die eingesetzte Summe blieb gleich. Für 2014 muss man über eine Zuwendung noch sprechen – die Feuerwehr hat eigentlich immer Wünsche, die man ihr seitens des Fördervereins gerne erfüllt.