Amtseinführung: Zahlreiche Bürger besuchen Festakt. Auf Bürgermeister Rudolf Fluck warten viele Aufgaben.

Mönchweiler - Knapp 200 Gäste waren Zeuge, als am Dienstagabend der neue Bürgermeister der Gemeinde Mönchweiler, Rudolf Fluck, vereidigt wurde. Bürgermeisterstellvertreter Peter Kaiser begrüßte die Gäste und freute sich über deren große Anzahl.

Eine ganz besondere Gemeinderatssitzung mit nur einem Tagesordnungspunkt sei es geworden, erklärte Kaiser, der vom Gemeinderat den Auftrag bekommen hatte, die Vereidigung des Bürgermeisters vorzunehmen. Bürgermeisterstellvertreter Wolfgang Eich übergab Fluck die sichtbaren Insignien des Bürgermeisters: die altehrwürdige Amtskette der Gemeinde Mönchweiler. "Mönchweiler ist jetzt ihre Gemeinde – Sie sind unser Bürgermeister", beschloss Kaiser die Vereidigung des neuen Chefs im Rathaus.

Landrat Sven Hinterseh betonte den "ganz besonderen Tag" für die Gemeinde Mönchweiler. Viele bekannte, aber auch neue Aufgaben kämen auf Fluck zu. "Sie haben jetzt die Möglichkeiten, das liebliche Mönchweiler mitzugestalten." Fluck habe bereits vor 20 Jahren Verantwortung übernommen – in vielen Bereichen der Kommunalpolitik sei er zuhause und habe Erfahrung gesammelt. "So eine Wahl ist eine besondere Auszeichnung, aber auch eine Verpflichtung" erklärte Hinterseh. Fluck sei hochmotiviert und werde sich auf die Aufgaben einlassen. Dabei könne er auf ein solides Fundament bauen.

Natürlich gestalte ein Bürgermeister nicht alleine – aber als Impulsgeber müsse er "den Karren ziehen". Die Gemeinde Mönchweiler sei zweifelsohne gut aufgestellt, könne sich aber auf dem Erreichten nicht ausruhen – so wie alle anderen Gemeinden auch. "Sie kommen in eine stolze Gemeinde mit einer aufgeschlossenen Bevölkerung", gab er Fluck mit auf den Weg. Die Perspektiven der Gemeinde seien sehr gut. "Nur wer ehrgeizige Ziele anstrebt, kann sie auch erreichen." Er habe aber keinen Zweifel, dass Fluck sein Amt mit Herzblut ausüben wird.

Bürgermeister Jörg Frey überbrachte die Grüße der Bürgermeister des Schwarzwald-Baar-Kreises – von denen einige anwesend waren. Ein Gespür müsse Fluck für die Menschen bekommen – und dann die richtigen Entscheidungen treffen. Jeder Bürgermeister habe eine andere Herangehensweise an seine Aufgaben. Wichtig sei das Vertrauen der Menschen, dass etwas bewegt werden kann. Er wünschte Fluck, dass genau das in Mönchweiler gelingen möge. Er mahnte jedoch auch: "Freude im Amt kann man nur verspüren, wenn man auch noch Freiheiten hat. Der Bürgermeister muss nicht beim Bäcker auf ein Schlagloch angesprochen werden und kann am Wochenende gerne mal in kurzen Hosen herumlaufen."