Jetzt bleibt er erst einmal ein Jahr in Mönchweiler: Thomas Landsmann (von links), Uwe Kratt, Stefan Hager, Manfred Euler und René Voisin holen den großen Pott des Regionenpokals in den Schwarzwald. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Eisstockschützen: Freude über Erfolg

Mönchweiler. "Dem Himmel sei Dank", hieß es bei den Mönchweiler Eisstockschützen. Der nämlich hatte den Schützen – ganz im Gegensatz zu den vergangenen Jahren – perfektes Eis für den Trainingsbetrieb beschert.

Das nutzten die Männer am Wochenende beim Regionenpokal Südwest in Stuttgart für sich. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte platzierte sich die Herrenmannschaft der ESG Mönchweiler ganz oben auf dem Treppchen und stieß damit den Seriensieger ESC Glashütte vom Thron. Beide Mannschaften des ESC Glashütte hatten das Nachsehen und belegten hinter der ESG Mönchweiler den zweiten und dritten Platz. Auf dem vierten Platz fanden sich die Spieler des SC Bietigheim wieder. Diese vier Mannschaften vertreten im Oktober die Region Südwest beim Deutschen Pokal auf Eis in Waldkirchen im Bayerischen Wald.

Mit sechs Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen, insgesamt 13 zu 5 Punkten, freuten sich Stefan Hager, Thomas Landsmann, Manfred Euler, René Voisin und Uwe Kratt über den großartigen Erfolg. Zehn Teams der Landesverbände Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland trafen an diesem Wochenende auf den Bahnen der Eiswelt Waldau in Stuttgart aufeinander. Zum wiederholten Mal war auch die ESG Mönchweiler am Start – doch nach ganz oben hat es noch nie gereicht. Alle Spieler waren sich einig: Die perfekten Bedingungen auf dem kleinen, vor Jahren extra angelegten, Eisweiher in Mönchweiler haben zu diesem außergewöhnlichen Erfolg beigetragen.

Beinahe täglich fand man die Eisstockschützen in den zwei Wochen vor dem Turnier dort beim Training. Auf ihrem "Normalbelag", den Betonstein-Bahnen am Sportplatz, sind die Eisstockschützen Mönchweiler schon lange Ernst zu nehmender Gegner, jetzt hat es auch auf Eis super funktioniert. "Für das Eis muss man seinen Bewegungsablauf anpassen – die glatte Oberfläche bietet viel weniger Halt". Dabei sei die Stocktechnik allerdings fast gleich, weiß René Voisin.