Der Weihnachtsbaum hat noch nicht ausgedient – seit Samstag steht er als Zeichen der Narretei am Weiherdamm. Schelbmuler Erwin Weihing freut es sichtlich Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Zunft: Schelbmuler und Mählbolle stellen fasnetliches Zeichen auf / Viel los in Mönchweiler

Mönchweiler. Gemeinsam zum Fasnetauftakt: Schelbmuler und Mählbolle haben am Weiherdamm in Mönchweiler mit dem Aufstellen des Narrenbaums die närrische Zeit eingeläutet.

Zunftchef Erwin Weihing und seine Mitstreiter setzten dabei auf Recycling und Nachhaltigkeit. Der mit bunten Taschentüchern geschmückte Narrenbaum ist nämlich inkognito da – im normalen Leben war er zuvor wochenlang Weihnachtsbaum. Jetzt hat er einen Gutteil seiner Äste verloren, dabei aber Schmuck gewonnen. Weihing begrüßte die närrische Schar, die bei Glühwein und Grillwurst den Beginn der Fasnet feierte und versprach eine tolle Fasnet mit Trubel und Heiterkeit: "Zur Musik tanzen und singen, vor Freude und Frohsinn springen."

Am Schmotzigen Dunnschtig darf man gespannt sein, wie die Schelbmuler dem Schultes im Rathaus den Schlüssel abnehmen. Um 9 Uhr rüstet man sich zum Rathaussturm – Premiere für den neuen Bürgermeister Rudolf Fluck. Am Freitagabend lädt die Narrenzunft zum Zunftabend in die Alemannenhalle ein. Wieder hat man in wochenlanger Arbeit ein spritziges Programm auf die Beine gestellt.

Am Fasnetdienstag gibt’s den Schlüssel wieder

Zum bunten Narrenzug bitten die Schelbmuler am Fasnetdienstag um 14 Uhr. Der Umzug führt von der Mühlenstraße über die Albert-Schweitzer-Straße zur Alemannenhalle, wo die Fasnet ausklingt. Um 16 Uhr erhält der Rathauschef dann seine Schlüssel zurück – und "d’Fasnet hät ä Loch".