Eine Gruppe aus Mönchweiler war zu Gast beim Projektabschluss SONIA in Stuttgart. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Forschungsprojekt: Gruppe bei Abschlussveranstaltung in Stuttgart / Demografische Entwicklung

Von Monika Hettich-Marull

Mönchweiler. Die demografische Entwicklung in Deutschland wird auch die Pflegeinfrastruktur auf Dauer stark beeinflussen.

Das Ministerium für Arbeit, Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg fördert Projekte, die zeigen, wie das Leben und Wohnen älterer Menschen seniorenfreundlicher gestaltet werden kann – auch durch den Einsatz technischer Hilfsmittel.

Eines dieser Projekte ist SONIA. In diesem Projekt wird erforscht, ob und wie ältere Menschen aktiv am täglichen Leben teilnehmen und wo diesbezüglich Defizite bestehen. Auch im ländlich geprägten Schwarzwald-Baar-Kreis wurden zwei Untersuchungen gestartet – eine davon in Mönchweiler. Ziel ist es, ausgehend von speziellen Bedarfslagen, entsprechende regionale Lösungen zu finden. Dabei steht im Vordergrund, wie moderne Kommunikationstechnologie in Form von Tablet-PCs eingesetzt werden kann. Die Forschungsarbeit ist nun beendet, in Stuttgart fand die Abschlussveranstaltung statt.

Mönchweiler schickte eine starke Gruppe an Teilnehmern und Organisatoren in die Landeshauptstadt. Mit dabei waren auch die Projektbetreuerinnen der Hochschule Furtwangen.

Sozialministerin Katrin Altpeter begrüßte 81 Organisationen aus Baden-Württemberg, die den offiziellen Abschluss des Forschungsprojektes SONIA – Soziale Inklusion durch technikgestützte Kommunikationsangebote im Stadt-Land-Vergleich – begrüßen.

Dort konnten die Teilnehmer aus erster Hand von Sozialforschern, Gutachtern und Kontrolleuren erfahren, wie das Projekt und die Einzelergebnisse bewertet wurden. Altpeter kündigte die Fortsetzung der Forschungsreihe mit ähnlichen Untersuchungen und anderen Zielgruppen an. Den Ergebnissen und der Steuerung des Projekts wurden Lob und Anerkennung zu teil. In Mönchweiler ist die Forschungsarbeit zwar beendet, intern einigte man sich jedoch darauf, verschiedene Anwendungen fortzusetzen.

Drei Organisationsgruppen sind dafür eingesetzt worden – interessierte Bürger von Mönchweiler können sich zukünftig beteiligen. Nach geeigneten Räumlichkeiten und Terminen für die Treffen der Gruppen wird noch gesucht. Voraussichtlich sollen die Treffen alle drei Monate stattfinden.