Kritik übt der Gemeinderat an der Ausführung der Aschenbahn in Mönchweiler. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeindeverwaltung im Gespräch mit ausführender Firma / Ortstermin angestrebt

Von Monika Hettich-Marull

Mönchweiler. Rechnungsamtsleiter Gebhard Flaig verteidigte die Sanierungsmaßnahme am Sportplatz in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. Man habe die Leichtathletikanlagen den örtlichen Gegebenheiten gemäß "mehr als gut" saniert. Dass es bei der Umsetzung zu verschiedenen Problemen gekommen sei, die auch noch nicht alle behoben seien, stimme zwar, doch man wollte möglichst kostengünstig sanieren, da man nicht absehen konnte, wie hoch die Kosten in der Summe sein würden.

Einzig bei der Laufbahn hatte man sich auf einen Fachbetrieb verlassen, und gerade hier tauchen die dicksten Mängel auf. So hat sich bei der Pflege der Laufbahn herauskristallisiert, dass in einigen Bereichen die Deckschicht so dünn aufgebracht war, dass sich dort schon der Schotter der Tragschicht zeigt. Das war bei einer Ortsbegehung bereits von Gemeinderat und Sportvereinsvertretern bemängelt worden.

Man stehe, so Bürgermeister Friedrich Scheerer und Rechnungsamtsleiter Gebhard Flaig, mit der ausführenden Firma in Kontakt und hoffe auf einen baldigen Vororttermin, um die Probleme aus der Welt schaffen zu können.

Weitsprunganlage und Kugelstoßring waren vom Bauhof in Eigenregie ausgeführt worden. Da der Anlauf für den Weitsprung zu weich war, wurde er noch einmal ausgekoffert. Schotter und eine nur zwei Zentimeter dünne Sandschicht unter der Gummimatte sollen nun für mehr Stabilität sorgen. Der Stoßbalken des Kugelstoßrings war falsch montiert worden – das wurde mittlerweile korrigiert. 65 000 Euro Zuschuss war vom Landessportbund für die gesamte Sanierung inklusive der Umkleide- und Sanitärräume bewilligt worden. Maßnahmen in Höhe von 52 000 Euro hat man bisher umgesetzt.