24 kleine Gäste werfen in Mönchweiler einen Blick in die Wurstproduktion der Metzgerei

Von Monika Hettich-Marull Mönchweiler. Leckerer Abschluss beim Kinderferienprogramm in Mönchweiler. Wie in jedem Jahr ermöglichte Metzgermeister Dieter Binder den kleinen Gästen einen Einblick in die Wurstproduktion seiner kleinen Landmetzgerei.

24 Kinder waren der Einladung gefolgt und verfolgten staunend, wie ein Wienerle entsteht. Unterstützt von Frank Zoll erklärte Binder anschaulich den Arbeitsablauf in seiner Wurstküche.

Vom Brät zum fertigen Würstchen, jeder Arbeitsschritt wurde genau erklärt und gezeigt. Dieses Mal verzichtete der Metzgermeister auf das maschinelle Füllen der Wursthülle – ganz wie früher wurde manuell abgefüllt, sehr zur Freude der Kinder. Heißrauch, Brühschrank – so langsam erkannten die Kinder ihre geliebten Wienerle. Zum Abschluss gab es für die braven Zuschauer leckere frischgebrühte Miniwiener.

"So gut", weiß auch Dieter Binder, "schmecken die Würstchen nie wieder." Der Meinung waren auch die Kinder. Seit 48 Jahren befindet sich die Metzgerei Binder im Familienbesitz. In zwei Jahren wird der Betrieb den "50." ausgiebig feiern. Genau vor einem halben Jahrhundert am "6.6.66" wurde die Metzgerei in Mönchweiler eröffnet.

Schon Dieter Binders Großvater führte eine Metzgerei – damals in Hamburg. Über Schwaben fand die Familie den Weg in den Schwarzwald.