Franziska Kratt (rechts) weiß, wie es geht – sie ist schon seit längerem im Jugendtraining der ESG Mönchweiler und natürlich beim Sommerferienprogramm dabei. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Eisstockschützengemeinschaft beim Kinderferienprogramm aktiv

Von Monika Hettich-Marull

Mönchweiler. Anmaßen oder rausschießen? Uwe Kratt und Gino Sanna versuchten, den Kindern im Kinderferienprogramm die Geheimnisse des Stockschießens beizubringen.

Die Aktiven der Eisstockschützengemeinschaft (ESG) Mönchweiler hatten den Programmpunkt zum wiederholten Male angeboten – die Kinder hatten Spaß und merkten gleich: Das ist schwerer als es aussieht.

Richtige Körperhaltung und ein gutes Auge sind von Nöten, um den Stock möglichst nahe an die Daube zu legen und so seiner Mannschaft die nötigen Punkte für den Sieg zu erringen. Ein paar mehr Kinder hätten sich die Eisstockschützen bei ihrem Kinderferienprogramm schon gewünscht – schließlich ist das Eisstockschießen vor allem im Sommer auf den Sommerbahnen ähnlich wie Kegeln. Der Verein, der seit zehn Jahren besteht, macht natürlich auch Jugendarbeit und ist ständig auf der Suche nach Nachwuchs.

Das Eisstockschießen hat eine lange Tradition und kam wohl von Skandinavien nach Deutschland. Früher wurden die Stöcke individuell aus Holz gefertigt. Ein Eisenring sollte die nötige Härte beim "Rausschießen" und auch die Stabilität des Stockes in der Bewegung gewährleisten. Heute verwendet man für den Sport zerlegbare Eisstöcke. Vor allem in Bayern traten früher – bei zugefrorenen Voralpenseen – ganze Dörfer in Mannschaften gegeneinander an. Immer noch befinden sich die größten Zentren des Sports in Bayern und Österreich.

Bei der ESG Mönchweiler hofft man, dass man Jugendliche für den Sport begeistern kann, Jugendtraining bietet der Verein an.