Initiativkreis: Gewachsene Strukturen sollen erhalten bleiben / Fluck will sich bei Bürgertreff einbringen

Mönchweiler. Eines ist sicher – die Generationenbrücke befindet sich derzeit in einer Phase großer Veränderungen. Wo genau der Weg hinführen wird, ist noch nicht beschlossene Sache – aber doch schon absehbar.

Der Sprecher der Generationenbrücke, Armin Frank, nahm die Sitzung des Initiativkreises zum Anlass, seine Mitstreiter mit auf diesen Weg zu nehmen. Mit der Veränderung an der Verwaltungsspitze der Gemeinde Mönchweiler tun sich auch für die Generationenbrücke neue Blickwinkel und Strukturveränderungen auf.

Bürgermeister Rudolf Fluck signalisierte der Generationenbrücke enge Zusammenarbeit – konzeptionell, strategisch, operativ und wohl auch finanziell. Vor allem beim Projekt eines Bürgertreffs mit dem Aufbau einer Nachbarschaftshilfe und anderen Projekten zum Thema "Älter werden in Mönchweiler" möchte sich Fluck persönlich einbringen. Basis für die Überlegungen über Strukturveränderungen in der Generationenbrücke war der Workshop "Zukunft der Generationen-brücke" im Juli. Hier nahmen mit Hauptamtsleiterin Daniela Klimmt und Bürgermeister Rudolf Fluck Vertreter der Gemeindeverwaltung teil. Dabei wurde schnell klar: Keines der laufenden Projekte der Generationenbrücke soll aufgegeben – einige jedoch verändert und weiterentwickelt werden.

In der Sitzung am vergangenen Dienstag wurde jedoch vor allem über eine große Veränderung diskutiert: Soll die Generationenbrücke von der bisherigen GbR-Form in einen gemeinnützigen Verein umgewandelt werden. Bürgermeister Fluck hatte im Workshop zugesagt, in diesem Fall den Posten des stellvertretenden Vorsitzenden zu übernehmen. Sprecher Armin Frank würde sich für eine kurze Zeitspanne als Vorsitzender zur Verfügung stellen. Vor allem versicherungsrechtliche Gründe haben die Verantwortlichen bewogen, über diese Neustrukturierung nachzudenken. Noch ist die Entscheidung nicht gefallen, die Zustimmung im Initiativkreis scheint jedoch eindeutig zu sein. Über die passende Satzung, die möglichen Mitgliedsbeiträge und die Stellung der Mitglieder innerhalb des Vereins wird sicherlich noch zu diskutieren sein. Wichtig für die Aktiven: Egal ob Verein oder nicht – die gewachsenen Strukturen und die Dynamik des Initiativkreises sollen erhalten bleiben.

Informationen gab es für die Mitglieder auch über die künftige Zusammenarbeit mit der Gemeinschaftsschule. Hier hat es durch den Wechsel im Schulleitungsteam ebenfalls personelle Veränderungen gegeben. Konrektor Lothar Reiner und Karl-Josef Birbaum von der Offenen Bürgerschule stellten klar: Die wichtige Kooperation muss weitergehen, ein steter Gedankenaustausch stattfinden. Reiner: "Ich wünsche mir weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit der Generationenbrücke." Noch keine Erfolgsmeldung gibt es beim Projekt "Ansprache an Bürger in der Ruhestandsplanung". Der von der Generationenbrücke erstellte Brief soll nun von Daniela Klimmt im Rahmen der Rentnerberatung an künftige Ruheständler weitergegeben werden. Manfred Harras wird bei der Weiterentwicklung des SONIA-Projektes federführend tätig werden. Dem SONIA-Netz wird vor allem in Bezug auf das Betreute Wohnen große Bedeutung beigemessen. Das Projekt "Gymnastik für den Alltag" steht momentan am Scheideweg – wegen der sinkenden Teilnehmerzahl ist noch nicht sicher, ob der Kurs weitergehen kann. Gunter Steidinger organisiert das Projekt "Heilig Abend für Alleinstehende" – hier werden noch Helfer gesucht. Eine Pause macht die Generationenbrücke beim Erzählcafé.