Freizeit: Kinder sind mit Ökomobil in Natur unterwegs / Viel entdeckt
Mönchweiler (mhm). Wenn das Ökomobil kommt, geht es hinaus in Wald und Flur. So auch beim Kinderferienprogramm in Mönchweiler.
17 Kinder ließen sich von Angelika Schwarz-Marstaller und Raphael Fakler in die Natur entführen. Das rollende Naturschutzlabor, das unter dem Motto "Natur erleben, kennenlernen, schützen" bereits seit 1987 in Baden- Württemberg unterwegs ist, hat es in sich. Es ist alles vorhanden, um gemeinsam Tiere, Pflanzen und Lebensräume zu erkunden: Mikroskope, Ferngläser, Sammelutensilien, Bestimmungsbücher und vieles mehr.
Wie findet sich der blinde Maulwurf zurecht?
Die Bürgerinitiative "Pro Mönchweiler" hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen, Ulrike Pfaff-Polaczek, Lothar Josef und Inge Schlenker sorgten für die Betreuung und Versorgung der Kinder. Das Ökomobil wurde beim alten Flugplatz in Mönchweiler Wald aufgestellt. Dort startete man den Naturerlebnistag.
Erste Übung: Die Namensvetterin von Angelika Schwarz-Marstaller finden, die Engelwurz oder Angelika, eine alte Heilpflanze, die dort üppig wächst. Wie findet sich der blinde Maulwurf zurecht? Mit Augenbinde machte sich der "Maulwurf" auf, die "Motte" durch Zuruf zu finden. Eine weitere Aufgabe: Blühende Pflanzen finden und anschließend abmalen.
"Wir gehen jetzt auf die Jagd nach Löwen, Krokodilen und Elefanten"
Nach einer kurzen Pause mit einem gemeinsamen Imbiss ging es erneut auf die Wiesen und in den Wald. "Wir gehen jetzt auf die Jagd nach Löwen, Krokodilen und Elefanten" – na ja, wirklich gesucht wurden kleine Käfer und Insekten. Gut verwahrt in speziellen Dosen wurden sie dann im Ökomobil ganz genau betrachtet und bestimmt. Mit Feuereifer waren die Kinder bei der Sache, die Dosen füllten sich mit vielen krabbelnden Tieren.
Spielerisch wurde bei den Kindern die Neugier und das Interesse für die Natur geweckt. Gemeinsam entdeckten und erfuhren sie eine Menge Erstaunliches über Tiere, Pflanzen und deren Lebensräume – ganz in ihrer Nähe.
