Freizeit: Kinder-Sommer soll in Zusammenarbeit mit Königsfeld umgestaltet werden / Mehr Möglichkeiten
Das Kinderferienprogramm wird runderneuert: In der Sitzung stellte Bürgermeister Rudolf Fluck dem Gemeinderat das neue Konzept für den Kinder-Sommer 2017 vor.
Mönchweiler. Zum ersten Mal soll sich das Programm über die gesamten Sommerferien erstrecken. Dabei setzt man auf eine enge Kooperation mit der Gemeinde Königsfeld. In einem Gesprächstermin wurde die Möglichkeit einer Neugestaltung eines gemeinsamen Kinderferienprogrammes besprochen. Auf dieser Basis möchte man ein Konzept erarbeiten, das die Attraktivität steigert und durch die Teilnahme möglichst vieler Kinder ganz andere Möglichkeiten eröffnet.
Der gemeinsame Kinder-Sommer soll zusammen kommuniziert werden – über die Printmedien und das Internet. Es wurde bereits eine Ideensammlung erarbeitet, die viele interessante Programmpunkte beinhaltet. Vor allem Einrichtungen und Vereine, die dieselben Themen belegen, könnten gemeinsame Veranstaltungen bestreiten. Um Planungssicherheit zu bekommen, sollte das neue Konzept und die Partnerschaft mit Königsfeld auf eine Dauer von drei Jahren ausgelegt werden.
Spannend sind die zusammengetragenen Ideen allemal. Da denkt man über eine Feuerwehrolympiade nach, eine Sternwanderung von Mönchweiler und Königsfeld zur Waldhütte mit Indianerfest und Grillen. Busausflugsfahrten, die von der Gemeinde organisiert werden, sind ebenfalls mit dabei. Ob Geocaching, Kunst, Sport oder Kultur, ob Bauernhofbesuch, Kinderdisco oder ein Waldtag mit dem Naturkindergarten Zauberwald – die Ideen sind vielfältig. Zum Schluss soll es ein gemeinsames Kinder-Sommer-Abschlussfest geben.
Natürlich können alle Vereine bei der Gestaltung des Kinder-Sommers mitmachen. Das ist von der Gemeinde auch gewünscht. Dazu werden alle Vereine zeitnah angeschrieben – und sollten bis Mitte April rückmelden, was sie wann im Sommerferienprogramm geplant haben. Dann werden die Termine und Ideen zu einem Programm zusammengestellt. Ende Juni wird es veröffentlicht, die Anmeldungen beginnen.
Noch nicht ganz einverstanden waren die Gemeinderäte mit den Teilnahme-Kontingenten, die im Konzept verankert werden sollen. Mönchweiler und Königsfeld sollen sich die Kontingente ein Drittel zu zwei Dritteln aufteilen. Bei Veranstaltungen in Mönchweiler, die sowieso schon sehr gut ausgelastet seien, sei das nicht durchführbar. "Wir können keine Mönchweiler Kinder wegschicken, das funktioniert nicht", ist sich Gemeinderat Pascal Polaczek sicher. Bürgermeister Fluck wird alle Anregungen aus dem Gemeinderat in weitere Gespräche mitnehmen. Ansonsten waren die Räte von der Idee des gemeinsamen Kinder-Sommers sehr angetan und stimmten dem Konzept zu.
