Peter Kaiser will Korrespondenz einsehen

Mönchweiler (mhm). Die Planungen zum "Betreuten Wohnen" in Mönchweiler laufen nicht rund.

Gemeinderat Peter Kaiser meinte auf Nachfrage: Irgendwo zwischen Verwaltung und Architekten hakt es gewaltig. Bürgermeister Friedrich Scheerer betonte, dass man auf die Aufarbeitung von zwei Unklarheiten durch den Architekten warte. Für Kaiser ein Unding. Er wolle jetzt die Korrespondenz einsehen – und nach dem Knackpunkt suchen. Es könne doch nicht sein, dass man wegen kleinen Details sechs Wochen ins Land ziehen lasse.

Bürgermeister Friedrich Scheerer stellte klar: "Ich lege die Korrespondenz nicht am Ratstisch vor. Wenn sie Einsicht wollen, kommen Sie bitte im Rathaus vorbei, das ist kein Problem."

Gemeinderat Thomas Müller entlockte dem Rathauschef, was alle gedacht hatten: Nein, es gab keinen weiteren Druck auf den Architekten. Immer wieder wird Scheerer vorgeworfen, bewusst Bauvorhaben zu verschleppen.

Bürgermeister Scheerer tritt Vorwurf entgegen

Scheerer antwortete: "Wenn ich als Bürgermeister vor der Möglichkeit einer Wiederwahl stehe – warum sollte ich dann ein Bauvorhaben bewusst verzögern."

Was mache sich besser für einen Bürgermeister, als erfolgreich abgeschlossene Bauprojekte.