Der Anfang ist gemacht: Die ersten fünf Bürger, die von Bürgermeister Rudolf Fluck (von links) die Ehrenmedaille überreicht bekommen: Peter Häbich, Armin Frank, Sandra Banschbach, Johann Dieter Pechmann und Andreas Staiger. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrung: Besonders verdiente Mönchweiler erhalten die neue Ehrung der Gemeinde

Mönchweiler hat seine ersten fünf verdienten Bürger gefunden. Sie durften nun die Ehrenmedaille der Gemeinde Mönchweiler nebst Urkunde und Anstecker in Empfang nehmen.

Mönchweiler. Vereine und Organisationen waren aufgerufen, besonders engagierte Vereinsmitglieder, die seit mehr als zehn Jahren in der Vorstandsarbeit tätig oder an anderer Stelle wirklich etwas Außergewöhnliches geleistet haben zur Ehrung anzumelden.

Der Vorsitzende des Radsportvereins Mönchweiler, Hartmut Capteina, richtete seine Laudatio an den langjährigen Kassierer seines Vereins, Andreas Staiger. Als Gründungsmitglied hatte dieser von 2003 bis 2017 die Kassengeschäfte perfekt geführt. Capteina attestierte dem engagierten Vorstandsmitglied: "Er hat immer für den Verein gekämpft – auch in schwierigen Zeiten". Capteina erinnerte sich aber gleichzeitig an herrliche, gemeinsame Touren mit dem Rennrad. "Seine Ausgeglichenheit und seine Ruhe haben mich immer besonders beeindruckt." Bürgermeister Rudolf Fluck überreichte ihm als Erstem die neu eingeführte Bürgermedaille.

Mit Peter Häbich ehrte der Vorsitzende des FC Mönchweiler, Matthias Storz, einen der wohl verdientesten Vereinsmenschen in Mönchweiler. 56 Jahre aktiv in einem Verein – der Fußballclub in Mönchweiler ist eigentlich ohne den Namen Peter Häbich nicht vorstellbar. Torwart, Trainer, Jugendleiter, Jugendtrainer oder Betreuer des Vereinsheims für viele Jahre – Peter Häbich zählte immer zu den Stützen des FC Mönchweiler. Auch er erhielt aus den Händen Rudolf Flucks die Ehrung der Gemeinde.

Für die dritte Geehrte hielt Fluck als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins selbst die Laudatio: Sandra Banschbach wurde für ihre überragende Arbeit für das DRK mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet. 30 Jahre in der Jugendarbeit – das Engagement bis heute ungebrochen. 19 Jahre in der Bereitschaftsleitung – immer für andere Menschen da. Auch hier wurde jemand geehrt, der für viele andere ein Vorbild an Zuverlässigkeit und Engagement ist.

Zuletzt hatte nochmals Bürgermeister Rudolf Fluck das Wort. Er ehrte mit Armin Frank und Johann Dieter Pechmann die zwei Motoren der Generationenbrücke – ohne die vieles nicht auf den Weg gebracht worden wäre. Beide Gründungsmitglieder der Generationenbrücke, hatten sie unter anderem das Projekt "Betreutes Wohnen Zuhause" aufgebaut. Als Kassierer sorgt Johann Dieter Pechmann für hervorragende Arbeit, ist beim Internetcafé für Senioren unterstützend mit dabei, hat Anteil an dem Angebot der Mittwochswanderung und vertritt neben Armin Frank die Generationenbrücke bei der Arbeitsgemeinschaft des bürgerlichen Engagements in Baden Württemberg "Arbes" – und noch vieles mehr.

Ebenfalls eine Ehrenmedaille erhielt Armin Frank für sein 15-jähriges Engagement für die Generationenbrücke. Fluck: "Sie haben weit mehr getan, als man normalerweise tut. Ich würde sie als Motor, Visionär, Ideengeber und Antreiber der Generationenbrücke bezeichnen." Federführend war Frank in den letzten Jahren für viele Projekte der Generationenbrücke verantwortlich. Verschiedene Kooperationen mit der Hochschule in Furtwangen, Essen auf Rädern, Aufbau der Asylplattform mit den Kirchengemeinden und der Verwaltung, Kooperation mit der Gemeinschaftsschule "Schüler als Helfer", sind nur einige Projekte, die er auf den Weg brachte. Außerdem, so Fluck, sei er in vielen Bereichen in der Gemeinde aktiv gewesen und habe sich in hohem Maße durch bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet.

Frank gab den Dank weiter an all die vielen Menschen, die ihn in dieser wichtigen Arbeit unterstützt haben. "Alleine schafft man das nicht."