Hochkonzentriert und vorbereitet für eine lange Nacht: Schüler der Gemeinschaftsschule zocken mit vollem Einsatz. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Minecraft übt ganz besondere Faszination aus / Hauptaugenmerk liegt auf der Erkundung von Höhlen

Von Monika Hettich-Marull

Mönchweiler. Lothar Reiner und der ehemalige Schüler Mike Blank wissen, wie es funktioniert: Laptops, Bildschirme und PC wurden mit viel Routine aufgebaut und vernetzt. In der Aula der Gemeinschaftsschule stand die jährliche "LAN-Party" auf dem Programm.

30 Teilnehmer ab Klasse fünf beteiligten sich am ultimativen Spielewahnsinn und trafen sich in virtuellen Welten, maßen sich beim Autorennen, beim Eishockey oder beim Fußballspiel.

Im Musiksaal wurden von drei Spielkonsolen die Bilder der "Sportarenen" groß an die Wand projiziert – die Spieler, ausgerüstet mit Controllern, waren vertieft in strategische und spielerische Finessen – mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Gemeinsam sind wir stark – unter diesem Motto waren in der Aula 25 Bildschirmplätze miteinander vernetzt. Minecraft hieß das Zauberwort, das auf die Teilnehmer eine ganz besondere Faszination ausübte. Minecraft ist ein Spiel ohne ein fest vorgegebenes Spielziel. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Erkundung und Entdeckung der von Höhlen und Dungeons durchzogenen Spielwelt sowie dem Bau eigener Gebäude und Vorrichtungen. Der Spieler kann Rohstoffe abbauen ("Mine"), diese zu anderen Gegenständen weiterverarbeiten ("Craft") und gegen Monster kämpfen. Schließen sich mehrere Spieler zusammen, sind sie in Aufbau und Kampf stärker. Und genau dieses Zusammenarbeiten ist ein wichtiger Aspekt des Angebots. Lothar Reiner freut sich über den gestärkten Teamgeist – Schüler, Lehrerkollegen und Ehemalige können sich der Faszination nur schwer entziehen. Die ganze Nacht "glühten" die Leitungen und am Morgen war man erschöpft, aber zufrieden über eine durchgezockte Nacht.