Klare Sieger bei der Kostümprämierung: Die Vampire aus Hochemmingen Fotos: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Viele Stars beim Fasnachtsball der Landjugenden in der Alemannenhalle in Mönchweiler

Von Monika Hettich-Marull

Mönchweiler. Eigentlich hätte es einen roten Teppich gebraucht für die vielen Stars in der Alemannenhalle in Mönchweiler. Dort nämlich feierten die Landjugenden des Kreises ihren Fasnachtsball. Das Motto: "Bühne frei für die Musicalstars". Und so hatten "Rocky", "Tanz der Vampire", "Grease", "König der Löwen" und die "Blue Man Group" ihren grandiosen Auftritt. Die Gruppen hatten es sich nicht nehmen lassen, das Motto genüsslich umzusetzen. So durften bei "Rocky" natürlich die weiblichen Fans nicht fehlen, während die Jungs die Muskeln spielen ließen, für "Grease" hatte man sich die Haare kräftig gegelt und die Mädels schwangen Tupfenrock und Petticoat. Beliebtestes Outfit jedoch eindeutig: Die düster-schönen Vampire, die aus allen Ecken strömten. Ein besonderer Einfall: Auch Orchestergraben und Zuschauer waren vor Ort, denn was wäre ein Musical ohne Musik und Applaus. Einige der Landjugendgruppen trauten sich sogar mit einem Programmpunkt auf die Bühne der Alemannenhalle und buhlten um die Gunst des Publikums.

Bei der anschließenden Kostümprämierung ließen sich die Gruppen noch einmal bewundern und heimsten die Preise für das gelungenste Outfit ein. Dabei hatten die Vampire von Hochemmingen die Nase vorn, für sie völlig überraschend erhielten zwei "Alte Gschtalte" (Ehemalige der Landjugendgruppe Mönchweiler) als Teufel ebenfalls einen Preis der Jury. Ansonsten setzten die Organisatoren aus Mönchweiler auf eine ausgelassene Party mit Musik Nonstop und bester Stimmung. Auf ein groß angelegtes Programm hatte man gänzlich verzichtet, Tische und Stühle brauchte es keine – für die Partygänger taten es Theke, Bar und Bierstand. Rund 300 Besucher feierten gemeinsam den Fasnetauftakt bis tief in die Nacht. Am Ende waren alle sehr zufrieden mit der gut organisierten Party. DJ Benjamin Klein hatte das richtige Händchen für die Auswahl der Musik. Übrigens, das Geheimnis um das Kostüm der Hausherren wurde gelüftet – das Phantom der Oper geisterte vielzählig durch die Halle.