Der Vorstand des Bürgervereins Generationenbrücke nach der Gründungsversammlung: Rudolf Fluck (von links), Armin Frank und Johann-Dietrich Pechmann Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Generationenbrücke: Gründungsversammlung zu eingetragenem Verein / Armin Frank ist Vorsitzender

Es war einmal – eine erste Initiative im Jahr 2001, eine Gründung im Jahr 2002 und nun eine wohl vorbereitete Gründungsversammlung zu einem eingetragenen Verein Generationenbrücke.

Mönchweiler. Worauf Armin Frank jedoch nicht vorbereitet war, und was er mit Freude zur Kenntnis nahm, waren die vielen Menschen, die zur Gründungsversammlung gekommen waren. 63 Gründungsmitglieder zählte man am Ende der Veranstaltung, die auch die neue Satzung des Bürgervereins Generationenbrücke unterschrieben hatten.

Als Versammlungsleiter wurde Dieter Schneider gewählt, dessen Hauptaufgabe es war, den Anwesenden die Formulierungen der Satzung näherzubringen. Dass die Satzung gut vorbereitet war, zeigten die wenigen Fragen und Einwendungen.

Der Hauptgrund, so Schneider, nun einen Verein zu gründen, lägen in der Haftungssicherheit der Aktiven im Verein. Einfach und unkompliziert habe man sie – federführend Gunter Steidinger – aufgesetzt. Allerdings unterscheide sie sich in zwei Punkten von anderen Satzungen. Zum einen gibt es keine Verpflichtung, Mitgliedsbeiträge zu bezahlen. Zum anderen regeln die drei Vorstandsmitglieder ihre Aufgabenverteilung im Innenverhältnis.

Mit der kostenlosen Mitgliedschaft möchte man den Verein für alle Bürger öffnen, unabhängig vom Einkommen. Natürlich würde man es gerne sehen, wenn Mitglieder freiwillige Beiträge leisten, viel wichtiger sei es jedoch, sich mit seinen Stärken in die Arbeit einzubringen.

Ganz klar auch: Der Initiativkreis mit seinen Projektleitern und Helfern ist und bleibt die Seele der Generationenbrücke – weit vor der Vorstandsebene. Die Satzung wurde einstimmig verabschiedet.

Noch eine Aufgabe hatte Dieter Schneider, der die Versammlung routiniert und zielführend durch die trockenen Regularien führte, zu erfüllen: Die Wahl des Vorsitzenden. Armin Frank wird dieses Amt übernehmen und wurde einstimmig gewählt. Zum ersten Stellvertreter wählte die Gründungsversammlung Rudolf Fluck, Johann-Dietrich Pechmann hat das Amt des zweiten Stellvertreters inne.

Für Bürgermeister Fluck ist die Gründung eines starken Bürgervereins eine kluge Entscheidung. Man werde der großen Aufgabe, für die älteren Mitbürger in der Gemeinde kluge Strategien zum Erhalt einer Lebensqualität zu entwickeln, nur gewachsen sein, wenn alle zusammenarbeiten. In Zukunft werde man sich noch mehr der Herausforderung stellen müssen, dass die Menschen zwar älter, aber nicht gesünder würden. Die Altersarmut werde zunehmen und damit werde deutlich vor Augen geführt, mit welchen Problemen die ältere Generation künftig behaftet sein werde.

Der Initiativkreis der Generationenbrücke und seine Projektleiter: Spieletreff, Schülerbegleitung: Antonia Nerlinger, Ingrid Seng. Kinderferienprogramm, Technik, Sprachtrainer, Schülerbegleitung: Harald Apelt. Kooperation Gemeinschaftsschule: Karl Bierbaum. Handarbeitsrunde: Annerose Häsler. Dorffasnet: Heinz-Jörg Kretschmer. Internetcafe, SONIA, Gymnastik: Helene Behrendt. Schülerbegleitung: Erika Nitsche. Selbsthilfegruppe: Karin Lehmann. SONIA, Digitalisierung: Manfred Harras. Sprachtrainer: Sabine Roth. Selbsthilfegruppe Demenz, Heiligabend für Alleinlebende: Gunter Steidinger. Mittwochswanderung (Kooperation mit Schwarzwaldverein) Dietmar Eberhard. Erzählcafé: Karl Friedrich Weisser, Betreutes Wohnen, Märchen im Advent, Moderation Erzählcafé, Essen auf Rädern, Organisation und Dokumentation von Veranstaltungen, Willkommen-Plattform, Internetseite, Assistenzsysteme, Chabeuil und vieles mehr: Armin Frank.