Nach knapp 6000 Kilometern wieder glücklich und wohlbehalten zurück in Tieringen: die Rumänienfahrer Hans-Peter Kille, Eugen Schick, Hans Koch und Gerhard Teufel (von links). Foto: Koch

Transport mit Gütern für die "Aktion Rumänienhilfe" rollt über 6000 Kilometer.

Meßstetten-Tieringen - Zwei Firmen aus Tieringen unterstützen die "Aktion Rumänienhilfe"; zwei andere Firmenchefs fahren selbst dorthin. So sind vor kurzem erneut zwei 40-Tonner Lastwagen aus dem Zollernalbkreis mit Sachspenden nach Oradea zu einem Wohnheim mit Behinderten gefahren.

Eugen Schick aus Tieringen war es erneut gelungen, von Privatleuten zahlreiche Sachspenden zu organisieren. Die örtlichen Unternehmen Interstuhl sowie Mattes und Ammann beteiligten sich dabei großzügig. So wurde eine große Ladung Stühle und Stoffballen in die beiden 40-Tonner-Lastwagen der Firmen Hans Koch, Weilen u. d. R., und Gerhard Teufel, Straßberg, verladen.

Beide Unternehmer stellen diese Fahrzeuge seit Jahren für diese gute Sache kostenlos zur Verfügung. Sie übernehmen auch die Kosten für den Kraftstoff und sind sich nicht zu schade, sich zeitweise auch ans Steuer ihrer Gefährte zu setzen, um die beiden weiteren Fahrer Eugen Schick und Hans-Peter Kille zu unterstützen. Zunächst ging die Fahrt nach Weil im Schönbuch, dem Sitz der "Rumänienhilfe" bei der örtlichen Kirchengemeinde. Dort wurden die beiden Fahrzeuge vollends beladen, und so ging es mit den dortigen Helfern los in die rumänische Ortschaft Oradea, rund 30 Kilometer hinter der ungarischen Grenze, zu einem alten Schloss. Dieses war früher ein Kinderkrankenhaus. Nachdem es von der Organisation käuflich erworben wurde, ist dort jetzt ein Behindertenwohnheim eingerichtet. Kühlschränke, Möbel, Fahrräder, Betten und Matratzen. Wäsche und Kleidung sowie viele Dinge des täglichen Bedarfs wurden ausgeladen und für den jeweiligen Bedarf eingelagert. Eugen Schick: "Wir waren überwältigt von der Dankbarkeit und Gastfreundschaft der örtlichen Organisatoren."