Im Begegnungszentrum kommen sich Meßstetter und Lea-Bewohner näher. Foto: Hirt Foto: Schwarzwälder-Bote

Vortrag in der Lea am Mittwoch beantwortet Fragen zur Situation

Meßstetten. Die Verantwortlichen der evangelischen, katholischen, evangelisch-methodistischen Kirche und der Süddeutschen Gemeinschaft engagieren sich von Anfang an in der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (Lea). Seit Oktober 2014 wird auf ökumenischer Basis jeden Donnerstag von 18.30 bis 21 Uhr eine Begegnungszeit im Begegnungszentrum angeboten. Bei Kaffee und Tee wird miteinander geredet, und von 20.30 bis 21 Uhr findet ein Gottesdienst statt.

Im Rahmen des Projekts "Mensch von nebenan" findet am Mittwoch, 15. April, ab 18 Uhr im Begegnungszentrum ein Vortrag und Gesprächsabend zum Thema "Sinti und Roma – Klischee und Wirklichkeit" statt. Die schwäbischen Sinti sind hier seit 600 Jahren zuhause. Aber warum kommen Roma als Flüchtlinge aus "sicheren Herkunftsländern" nach Deutschland? Wie sieht die Situation in ihren Heimatländern wirklich aus? Diese und ähnliche Fragen beantwortet der Beauftragte der evangelischen Landeskirche in Württemberg für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma, Pfarrer Andreas Hoffmann-Richter. Alle Interessierten sind zu dem Vortrag eingeladen.

Die nächste Führung durch die Lea findet am Freitag, 17. April, ab 14 Uhr statt. Dazu können sich alle interessierten Meßstetter Bürger per E-Mail unter lea.messstetten @rpt.bwl. de oder telefonisch unter 07431/9 36 30 anmelden. Bei der Anmeldung müssen der vollständige Name und die Adresse angegeben werden. Die Besucherzahl ist auf 30 Personen begrenzt. Ausschlaggebend ist der Zeitpunkt der Anmeldung.