Flüchtlingsthema und kein Ende: Nach der Einzäunung des Geißbühlhofs wurde mit

Flüchtlingsthema und kein Ende: Nach der Einzäunung des Geißbühlhofs wurde mit der Einzäuning einer Pferdekoppel in der Verlängerung zum Steigweg begonnen. Was ist das nächste Objekt, das mit einem rund zwei Meter hohen Zaun abgesichert wird?

Die Höchstzahl der Belegung der Lea wird einmal mit 1400, dann mit 1800 Flüchtlingen angegeben. Was soll man glauben? Fakt ist doch, dass das Flüchtlingstrama für jene, die direkt von einer Lea betroffen sind, das mit anderen Augen sehen als jene, die ihr Anwesen in größerer Entfernung haben.

Nach der ersten Euphorie nimmt die Zustimmung mit der Zeit ab. Die beabsichtigte Nichtanerkennung der Asylsuchenden aus sicheren Herkunftsländern ist zu begrüßen. Dazu sollten nicht nur die Balkanländer, sondern auch der Bosporus gezählt werden. Wer nicht aus einem nicht vom Krieg betroffenen Land kommt, hat auch bei uns kein Recht, Asyl zu beantragen. Wenn zu lesen ist, dass bei uns Deutschen keiner wegen der Flüchtlingswelle belastet wird, dann frage ich mich, woher das Geld für die Unterbringung und Verköstigung kommt. In Deutschland sind viele Probleme vorhanden, die nicht gelöst werden, etwa im Sozialwesen, in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Die Infrastruktur samt Verkehrswegen ist marode. Wenn schwere Maschinen nicht mehr über bestimmte Brücken ausgeliefert werden können und deswegen einen großen Umweg nehmen müssen, ist das nicht hinnehmbar. Angeblich ist kein Geld für die Lösung dieser Probleme vorhanden. Nicht zu vergessen das Rentenproblem. Wie und wann werden unsere eigenen Probleme gelöst?

Eugen Rominger, Meßstetten