Die Gruppierung setzt auf Kontinuität

Meßstetten. Minimalziel erreicht – beide Mandate gehalten: Bei der Hauptversammlung der Unabhängigen Liste Meßstetten (U.L.M.) haben die Mitglieder Bilanz gezogen und setzen auf Kontinuität.

"Wir haben unsere beiden Mandate trotz Stimmenverluste gehalten und müssen akzeptieren, dass die Meßstetter nicht zu viel an Veränderung wollen", fasste Vorsitzender Andreas Hauser das Wahlergebnis zusammen. Die bisherige Stadträtin Doris Vivas wurde eindrucksvoll bestätigt und sieht künftig ihren Mann Francisco neben sich im Gremium. Olaf Kerstädt, der bisher das zweite Mandat der U.L.M. innehatte, war nicht wieder angetreten.

Bei der Hauptversammlung kam anfangs zwar Enttäuschung über die Stimmenverluste auf, es setzte sich aber die Einschätzung durch, dass angesichts fehlender Veränderungsstimmung und der Wählerfokussierung auf bekannte Namen nicht viel mehr zu erwarten war. Größere Fehler wurden im Wahlkampf nicht gemacht, mehr Aktivität war bei begrenztem Personal nicht möglich. Für das Erreichte dankte Hauser allen, die sich engagiert hatten.

Nach den Berichten des Vorstandes standen die künftige Strategie und die personelle Struktur auf der Tagesordnung. In ihren Ämtern bestätigt wurden Theresia Orth als Kassiererin, Petra Nagat und Lars Weigl als Beisitzer sowie der Vorsitzende. Die Funktion des Schriftführers und des Webmasters übernimmt Ralf Greiner, in die Besitzerriege gewählt wurden Irene Greiner und Andreas Raschke. Ergänzt wird dieses Team von Barbara Meinzer als Besitzerin und Peter Orth als stellvertretendem Vorsitzenden. Die Mitglieder beschlossen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten stärker zu streuen, um die Mandatsträger zu entlasten. Das gilt auch für den Vorsitzenden, der für die LINKE ein Kreistagsmandat errungen hat.

Die U.L.M. sieht sich laut Hauser gewappnet, die Anliegen der Wähler zu vertreten und dabei zukunftsweisende, ökologische und soziale Akzente zu setzen. Auch als kleine Gruppe ließen sich Diskussionen und Veränderungsprozesse anregen. Nach der Sommerpause sind Jugendarbeit, Tourismusförderung, die Versorgung der Stadtteile und die Stadtentwicklung Themen.