Die ehemaligen Realschüler Sebastian Bertsch und Jens Albrecht informierten zusammen mit ihrem Ausbildungsleiter Jürgen Boss. Foto: Schwarzwälder-Bote

Referenten zeigen Perspektiven nach dem Realschulabschluss auf / Jeder Abgänger bekommt einen Ausbildungsplatz

Meßstetten. Welche künftigen Möglichkeiten und Perspektiven haben Realschüler nach dem Erlangen der mittleren Reife? Auf diese Fragen gab ein Berufsinformationsabend Antwort, den die Realschule organisiert hatte.Ein Baustein für die Berufsorientierung (BORS) an der Realschule Meßstetten – das ist der Berufsinformationsabend, organisiert von der BORS-Beauftragten Karla Sindlinger für Schüler der Klassen neun und ihre Eltern.

Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Martin Unterweger zeigte der Berufsberater Lutz Gebhardt von der Agentur für Arbeit Sigmaringen in einem informativen Vortrag verschiedene Wege auf, welche die Schüler nach dem erfolgreichen Ablegen der mittleren Reife gehen können. Ebenso präsentierte Gebhardt die aktuellen Trends auf dem Ausbildungsmarkt.

Dabei machte er den Schülern viel Mut, denn durch rückgängige Schülerzahlen hätten sich Angebot und Nachfrage angenähert. Jeder Abgänger bekomme einen Ausbildungsplatz. Man dürfe sich bei der Bewerbung jedoch nicht nur auf einen der beliebten "Top-10-Berufe" spezialisieren, sondern solle über den Tellerrand hinausschauen.

Zuletzt machte der Berufsberater den Schülern auch deutlich, dass Betriebe neben fachlichen Qualifikationen heutzutage einen großen Wert auf soziale und personale Qualifikationen legten.

In einem zweiten Teil des Abends standen die ehemaligen Realschüler Sebastian Bertsch und Jens Albrecht, die mit ihrem Ausbildungsleiter Jürgen Boss gekommen waren, im Mittelpunkt. Sie sind momentan Auszubildende bei der Firma Assa Abloy und befinden sich zurzeit mitten in ihren Abschlussprüfungen. Sie berichteten sehr praxisnah über den Ablauf und Alltag ihrer Ausbildung und von ihren dabei gemachten Erfahrungen. Zudem zeigten sie auf, welche Weiterqualifizierungsmöglichkeiten ihnen nach der Berufsausbildung offen stehen.

Im Anschluss an die Vorträge hatten die Schüler mit ihren Eltern noch die Gelegenheit, mit den Referenten persönlich ins Gespräch zu kommen.