Am Bundesfinale der Tuju-Stars in Meßstetten traten 15 Gruppen aus Deutschland gegeneinander an. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Beste Jugendshowgruppe kommt aus Oldenburg / TSV Meßstetten belegt den dritten Platz / 170 freiwillige Helfer am Event beteiligt

Von Beatrix Müller

Meßstetten. Die Sieger stehen fest: Die Gruppe "Young Generation" des Oldenburger Turnerbunds 1859 überzeugte mit ihrer Vorführung "Out of Space" beim Bundesfinale der Jugendshowgruppen (Tuju-Stars) in Meßstetten und belegte den ersten Platz. Die "Gym Meß tics" vom TSV Meßstetten landeten auf Platz drei.

Ehrenvorsitzender Heinz Roth vom TSV Meßstetten überreicht der Gruppe "Young Generation" für ihre Vorführung "Out of Space" bei der Siegerehrung den Pokal. Der TSV Meßstetten übertraf sich selbst und landete mit "Gym Meß tics" auf Platz drei.

Die 35 Mädchen aus der Oldenburger Siegergruppe, im Alter von fünf bis 19 Jahren, zeigten ihre Glanzleistungen: Zum Programm zählten bravouröse Sprünge und Flüge und überzeugende Showtänze. Insgesamt nahmen 15 Gruppen aus ganz Deutschland am Finale in der Heuberghalle teil. Den zweiten Platz belegte "Expression" vom TSG 1848 Hofgeismar.

Absteigend ging es weiter mit den "Werler Kangaroos" vom Werler Turnverein, den "Fliegenden Hombergern – Tuju Kader", "Avanti Chicks" vom TSV Hüttlingen und "Aspire X-treme" vom BSV Wulferdingsen. Auf Platz acht landeten die "Gold Seekers" vom FC-Röhlingen.

Vorab sorgten für die Einstimmung die "Opener" des SC Blau-Weiß Ostenland und der TSV Falkensee. In der vorgegebenen Zeit zeigten diese, zum Staunen der zahlreichen Besucher, mit welchen originellen Ideen sie Musik, Ausdruck, Akrobatik, Kostüme und Maske ausgewählt haben, um ihr Thema umzusetzen.

An diesen Kriterien sowie der Vorgabe von fünf Minuten orientierte sich die Jury bei ihrer Bewertung. In ihren Reihen saßen Michael Heinemann, Irene Galati, Brigitte Lück, Michael Jackl, Hannes Balbier, Bernd Eppler, Rene Mall, Christian Keipert, Reinhold Schuttkowski und Lothar Mennig. Einfach sei die Entscheidung nicht gewesen: denn auch die anderen sieben Gruppen, die sich bereits am Mittag vor der Jury aus insgesamt 16 Gruppen mit rund 500 Teilnehmern qualifiziert hatten, legten ebenfalls fabelhafte Leistung auf die Matten.

Während der Entscheidungsphase überzeugten die Kunstradfahrer vom RSV Tailfingen, Jens Phillip Thies-Rapp und Max Maute, mit ihren gemeisterten Kunststücken. Professionell moderierte Mikel Händel vom HBW Balingen das Programm.

Stolz kann der TSV Meßstetten nicht zuletzt auf 170 freiwillige Helfer sein, die unter der Federführung von Katharina Bodmer erstmals ein Bundesfinale auf die Beine gestellt haben. Es galt in der Zeitspanne von einem Jahr Vorlauf eine Menge Vorarbeiten zu bewältigen. Diese Aufgaben wurden gemeistert. "Aufgrund dieses Ereignisses rückt nun der Heuberg in den Blickpunkt", fand Meßstettens Bürgermeister Mennig.

Zum Dank überreichte der TSV-Vorsitzende Daniel Götting einen Blumenstrauß. Im Anschluss folgte im Zelt die "After-Show-Party".