Programm beim Serenadenkonzert bewegt sich zwischen böhmischen Klängen, Pop und Schlagern

Von Werner Lissy

Meßstetten-Hartheim. Urlaubsflair hat der Musikverein Hartheim bei seinem Serenadenkonzert auf den Dorfplatz den zahlreichen Besuchern vermittelt.

In seinen Grußworten meinte Vorsitzender Lothar Mattes, dass es nach der letzten Probe vor der Sommerpause üblich sei, mit einem Serenadenkonzert in die Urlauszeit zu starten. Heiter sollte die Musik sein, heiter das Wetter, und das wurde es auch.

Begonnen hat das Konzert mit der Blockflötengruppe unter der Leitung von Martina Kienle und Bettina Geiger mit drei Kinderliedern, in denen auch das Rumpelstilzchen seinen Unfug trieb. Dabei spielten Charlotta Mengis, Nana Gambin, Karolina Kapla, Fabian Schmid, Aileen Kurz, Niklas und Lukas Kille vor dem aufmerksamen und kräftig applaudierenden Publikum, in dem die Eltern und Großeltern nicht minder aufgeregt waren als die jungen Nachwuchsmusikanten selbst.

Die Jugendgruppe mit den Querflöten folgte und bot unter der Regie von Dirigent Jörg Reizner ebenfalls drei Kostproben ihres musikalischen Könnens, wobei sie unter anderem auch "Freude schöner Götterfunken" zu Gehör brachten. Akteure waren Alina Kille, Marie Gambin, Amelie Jäckl und Leonie Knie.

Unter der Leitung Jörg Reizner begann die aktive Musikkapelle mit dem Bayerischen Defiliermarsch, dem sie das poppige Stück "Rock the Election" folgen ließ. Für die Freunde der böhmischen Blasmusik spielte die Musikkapelle die Polka "Böhmisches Schmankerl", um dann zu dem Helene-Fischer-Song "Die Hölle morgen früh" zu wechseln. Zwischen den musikalischen Beiträgen erfreute Lothar Mattes die Besucher, bei denen zwischenzeitlich Bürgermeister Lothar Mennig, Ortvorsteher Bodo Schüssler und mehrere Stadträte von der Sondersitzung des Gemeinderates eingetroffen waren, mit Witzen.

Nach den Jive-Hits "Marina", "My Boy Lollipop" und "Rote Lippen soll man küssen" bekamen die Gäste dann "Cabaret", "My Way", "Bad bad Leroy Brown" und "New York" kredenzt. Mit "Mitten im Paradies" intonierte die Musikkapelle einen weiteren Helene-Fischer-Song. Von der erfolgreichen Pop-Band "Pur" gab es die Titel "Indianer", "Prinzessin" und "Lena" zu hören.

Die Musiker waren auch dann noch nicht "atemlos", auch wenn sie ein weiteres Stück von Helene Fischer, ihren gleichnamigen Hit, spielten. Mit dem Sonnenuntergang kam etwas Frische auf, die jedoch die Besucher nicht störte, denn sie wollten ja noch die Zugaben hören. Den Gefallen tat ihnen die Musikkapelle gerne und spielte für die vielen Gäste, die alle aufgestellten Bänke besetzt hatten, die "Polka mit Herz" und den Bierzelthit "Auf der Vogelwiese" und schloss mit einer weiteren Polka dieses gelungene Serenadenkonzert.