Über einen fünf Kilometer langen, schwierigen Rundkurs geht es bei der Heuberg-Challenge. Foto: Schulze Foto: Schwarzwälder-Bote

Heuberg-Challenge: Meßstettens Veranstaltungsprogramm wird im nächsten Jahr um eine Attraktion reicher / Kosten: 20 000 Euro

Meßstetten. Um eine Attraktion reicher wird das Meßstetter Veranstaltungsprogramm im nächsten Jahr. Bei der ersten Heuberg-Challenge müssen die Läufer auf einem fünf Kilometer langen Rundkurs mehrere Hindernisse überwinden. Einige hundert Teilnehmer erwarten Markus Ringle und Judith Mey von der Firma Skyder Sportpromotion bei der Premiere.

Diese Art von Läufen durch Matsch und über Hindernisse erfreuten sich einer wachsenden Beliebtheit, sagte Projektleiter Ringle beim Meßstetter Vereinsgespräch: "So etwas gibt es in unserer Region noch nicht. Falls wir jetzt einsteigen, werden sich vermutlich nicht so schnell Nachahmer finden." Am 21. oder 22. Oktober 2017 wird der Startschuss fallen. Vorgesehen für den Parcours ist das Gelände zwischen Heuberghalle und der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge.

Frauen, Männer, Zweier-Teams, Vereine und Familien werden auf einen mit Hindernissen gespickten, fünf Kilometer langen Rundkurs geschickt, der bis zu dreimal durchlaufen werden soll. Für Kinder gibt es eine kürzere und weniger schwierige Strecke. Ringle machte deutlich, dass es sich bei der Heuberg-Challenge nicht um ein Angebot an Extremsportler handle, sondern um einen Fun-Lauf, bei dem der Spaß und nicht die Zeit im Vordergrund stehe: "Es ist eine niederschwellige Offerte für Einsteiger."

Sobald die Gespräche mit den Grundeigentümern beendet seien, könne er genauere Auskunft über die exakte Streckenführung und die von Skyder zu errichtenden Hindernisse wie Strohberge, Kletterwände, Treppen, Heckentunnel und so weiter geben. Aus Meßstetten brauche er Partner für das Catering, die Streckenposten sowie den Auf- und Abbau, appellierte er an die Vereinsvertreter, sich an der Veranstaltung zu beteiligen. Er werde zu diesem Punkt einen Leistungskatalog erstellen und an die Vereine verschicken: "Wer dann zuerst Hurra schreit, bekommt den Zuschlag."

Ringle wies darauf hin, dass die Firma Skyder Sportpromotion von Stephan Salscheider bereits über große Erfahrung im Freiluft-Ereignis-Bereich verfüge und Durchhaltevermögen besitze. Selbst falls die Starterzahlen beim ersten Mal nicht befriedigend ausfielen und sich nicht genügend Sponsoren finden ließen, um die Ausgaben in Höhe von rund 20 000 Euro zu decken, sei dies kein Grund, auf eine Wiederholung zu verzichten. Die angepeilte Richtgröße liege bei 1000 Teilnehmern, "und in zwei, drei Jahren wollen wir damit auch Geld verdienen". Meßstettens Bürgermeister Frank Schroft hofft, dass dem Projekt Heuberg-Challenge ein langfristiger Erfolg beschieden sein werde: "Das ist eine spannende Veranstaltung. Es wäre schön, wenn die Heuberg-Challenge zu einem festen Bestandteil im Veranstaltungskalender der Stadt Meßstetten würde und damit auch die Freizeitattraktivität in Meßstetten gesteigert würde."